Düsseldorf "Mehr als ein Haus, ein echtes Zuhause"
Düsseldorf · Die RP sucht den "Vermieter des Jahres", und es gibt mittlerweile etliche Einsendungen von Mietern, die ihre Favoriten vorschlagen. Die Gründe reichen von "immer korrekt" bis "vertrauensvolles und großzügiges Mietverhältnis".
Der RP-Aufruf, den "Vermieter des Jahres" zu küren, ist bei den Lesern auf große Resonanz gestoßen. Zahlreiche Mails und Briefe erreichten die Redaktion, in denen Mieter Vorschläge für geeignete Kandidaten machten und "ihren" Vermieter als besonders engagiert, korrekt oder einfach nur nett beschrieben.
So schlägt Tanja Bernhard von der Münsterstraße 29 die Erbengemeinschaft Franken, vertreten durch die Familien Franken und Gerlach, vor: "In unserem Haus herrscht ein tolles Nachbarschaftsklima. Es ist gepflegt, Probleme mit den Vermietern kennen wir nicht." Kürzlich habe es ein durch die Vermieter organisiertes großes Hausgrillen gegeben. "Unser Haus ist einfach ein echtes Zuhause", schwelgt die Bewohnerin.
Einen ganzen Katalog an erwähnenswerten Punkten nennt Jürgen Schuhen, wenn es um das Haus Krefelder Straße 61 geht. Die Genossenschaft Heimstätten Siedlung würde jeden Mieter freundlich und menschlich behandeln, Reparaturen würden sofort erledigt, die Mieten seien preiswert und auch für junge Familien und ältere Leute bezahlbar. Auch die Abrechnung der Umlage für die Betriebskosten sei immer korrekt. Und beim Einzug in eine neue Wohnung werde diese komplett saniert übergeben: "Böden, Fenster, Türen, Heizungen, frisch tapezierte Wände, alles chic und modern. Das Highlight: Seit vier Jahren bekommen alle Mieter das Treppenhaus, den Keller, die Waschküche und den Speicher kostenlos gereinigt", schreibt Jürgen Schuhen.
Für Simone Berngen-Siermann vom Burgplatz 12 führt kein Weg an einer Auszeichnung ihrer Vermieterin Gabi Fuchs vorbei: "Sie ist eine Vermieterin mit dem Herz am rechten Fleck. Sie ist absolut unkompliziert und lösungsorientiert. In all den Jahren gab es nie Unstimmigkeiten in der Nebenkostenabrechnung, Absprachen wurden immer eingehalten. Hier gilt noch das gesprochene Wort, und das ist in der heutigen Zeit Gold wert."
Ein großes "Hurra" wollen Silvia de Toro und Wolf Loose ausrufen, wenn es um ihre Vermieter, die Familie Jokiel, an der Wagnerstraße 10 geht. In das Lob beziehen sie die Hausverwaltung Michael und Peter Haeffs sowie Sachbearbeiterin Monika Schusters gleich mit ein. "Über die vielen Jahre hinweg ist das Mietverhältnis vertrauensvoll, großzügig, einfach einwandfrei gewesen. Notwendige Reparaturen und sogar Kostenbeteiligungen bei Verschönerungsarbeiten an Wohnung und Balkon sind mehr als zufriedenstellend von Fachfirmen durchgeführt worden", erklären die Mieter.
Und oft sind es auch die kleinen Gesten, die Mieter rühren. "Sie ist immer für alle Mieter da, die Abrechnungen sind korrekt, im Urlaub gießt sie die Blumen und holt die RP ins Haus", schreibt Karl-Heinz Broens über seine Vermieterin Brigitte Heuchert an der Hasselsstraße 96.
Hans-Ulrich Möhl, der an der Straße Alt-Heerdt 26 wohnt, lobt seinen Vermieter Hartwig Lange: "Der Mietpreis ist unter dem Mietspiegel, die Wohnungen sind immer in einem Top-Zustand, es herrscht ein gutes Verhältnis zwischen Distanz und Nähe."
Claus Conrads vom Kulturbüro Kiefernstraße wiederum schlägt die Wohnungsgesellschaft SWD vor, die es immer wieder gestatte, dass die Häuser aufwendig bemalt würden - in diesem Jahr das Haus Kiefernstraße 10. "Jürgen Heddergott, der Vorstandsvorsitzende, hat Verständnis für die Kunst, dafür verdient er einen Orden", ist Conrads überzeugt.
