Düsseldorf Düsseldorf setzt ein Zeichen der Humanität
Düsseldorf · Die Bürgerstiftung plant Tag des Willkommens für Bedürftige wie Flüchtlinge und Obdachlose.
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Die Hilfsbereitschaft der Düsseldorfer ist enorm. Das zeigt sich derzeit, wenn es um Spenden oder ehrenamtliches Engagement für die täglich ankommenden Flüchtlinge geht. Die Bürgerstiftung Düsseldorf will das Engagement mit einer besonderen Aktion bündeln und damit ein Zeichen für Mitmenschlichkeit und gegen Ausgrenzung setzen. Unterstützt werden sollen nicht nur Flüchtlinge, sondern auch wohnungslose und sozial benachteiligte Menschen in der Stadt. "Es geht darum, deutlich zu machen, dass wir eine große Gemeinschaft sind und alle Bedürftigen im Blick haben", sagt Sabine Tüllmann, Mitglied im Vorstand der Bürgerstiftung.
Das Konzept in Kooperation mit der Flüchtlingsbeauftragten der Stadt, Miriam Koch, sieht vor, Düsseldorfer Bürger und Unternehmen sowie deren Mitarbeiter zu Spenden von 20 Euro aufwärts aufzurufen. Die Rheinische Post begleitet die Initiative als Medienpartner. An einem bestimmten Aktionstag in der Vorweihnachtszeit werden in Flüchtlings- und Obdachlosenunterkünften sowie anderen sozialen Einrichtungen besinnliche Feiern veranstaltet und 20-Euro-Gutscheine an Bedürftige verteilt. Die Gutscheine können in Düsseldorfer Real-Märkten eingelöst werden. Das Einzelhandelsunternehmen wird die ersten 2000 Gutscheine um jeweils fünf Euro erhöhen. Ab einer Spende von 5000 Euro kann der Spender bestimmen, wohin die Gutscheine gehen - etwa an eine Flüchtlingsunterkunft in seinem Stadtteil. Die Spendenaktion startet am 12. September, dann werden weitere Details bekanntgegeben.
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Der Höhepunkt wird ein kollektives Singen in der gesamten Stadt. Dafür wird ein international bekanntes Lied umgetextet und in verschiedene Sprachen übersetzt (u.a. Englisch, Arabisch, Kurdisch). Es soll um dieselbe Uhrzeit an möglichst vielen Orten, in den Unterkünften, bei den beteiligten Unternehmen und Initiativen, auch im Rathaus gesungen werden. Auf dem Burgplatz wird das Prinzenpaar das Lied anstimmen, begleitet von den Swinging Funfares, Karnevals- und Schützenvereinen sowie vielen Bürgern. "Wir wollen damit die unglaubliche Hilfsbereitschaft spiegeln und einen Bogen schlagen zwischen den vielen Engagierten in dieser Stadt", sagt Tüllmann.
