Im Mittelpunkt der Studie stand dieses Mal die Konjunkturkrise und wie stark sie die einzelnen Regionen in Deutschland betrifft. In Düsseldorf wird die Krise aufgrund der spezifischen Wirtschaftsstruktur vor Ort eher schwach durchschlagen.

Eine besondere Stärke der Stadt ist die Steuerkraft. Sie liegt bei 2309 Euro je Einwohner, der Bundesdurchschnitt mit 765 Euro deutlich darunter. Mit einem Bruttoinlandsprodukt je Einwohner von 71.128 Euro (Bundesschnitt: 28.534 Euro) kann Düsseldorf außerdem eine Top-Wirtschaftsleistung aufweisen. Weiterhin erwirtschaftet jeder Erwerbstätige hier im Schnitt 84.778 Euro (Bundesschnitt: 58.299 Euro).

Zu den Schwächen der Landeshauptstadt zählt allerdings die private Verschuldung. 13,9 Prozent der über 18-Jährigen sind nach Definition der Organisation "creditreform" privat verschuldet (Deutschlandweit: 9,6 Prozent). Negativ listet INSM auch auf, dass in Düsseldorf 2007 insgesat 12.893 Straftaten je 100.000 Einwohner (bundesweit: 6786 Delikte) registriert wurden. Die Arbeitskosten je Arbeitnehmer würden sich auf 38.898 Euro (Bundesmittel: 31.846 Euro) belaufen.

Damit geht es Düsseldorf wirtschaftlich relativ gut. Es nimmt deutschlandweit den 73. Platz von 409 analysierten Städten und Kreisen ein. In NRW belegt die Stadt immerhin Platz zwei (Olpe ist die Nummer eins) unter 54 Kreisen und Städten.