70 Jahre NRW Was am Samstag beim NRW-Tag geplant ist

Düsseldorf · Eine Million Besucher werden erwartet zum NRW-Tag. Die Straßenparty ist das Fest zum 70. Geburtstag von Nordrhein-Westfalen. Die Verkehrsverbünde setzen Sonderzüge ein. Die für den Abend geplante "Tanzwette" ist derweil abgesagt worden.

 Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (Dritte von links) und Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (Zweiter von links) gut gelaunt beim NRW-Fest.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (Dritte von links) und Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (Zweiter von links) gut gelaunt beim NRW-Fest.

Foto: Bretz, Andreas

Mit einem ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel gingen am Samstagmorgen in Düsseldorf die Feiern zum 70-jährigen Bestehen von Nordrhein-Westfalen weiter. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hatte den NRW-Tag am Freitagabend zusammen mit Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel eröffnet. Eine "musikalische Zeitreise durch 70 Jahre NRW" sorgte schnell für Feierstimmung.

Am zweiten Tag geht die Geburtstagsparty richtig los. Ab 15 Uhr zog ein bunter Festumzug mit mehr als 2000 Teilnehmern durch die Altstadt von Düsseldorf. Musikkapellen, Tanzgruppen, Sportmannschaften und Brauchtumsvereine zeigten die Vielfalt von Stadt und Land.

Das NRW-Fest wird von insgesamt mehr als 3000 Akteuren gestaltet. Auf 16 Bühnen gibt es 220 Vorführungen, 800 Künstler sind engagiert. Bis zum Sonntag erwartet die Stadt Düsseldorf eine Million Besucher. Die Verkehrsverbünde lassen Sonderzüge fahren.

Zu einer Wette wollten Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel (beide SPD) antreten. Sie wollten 728 Menschen zum Tanzen animieren - die Zahl entspricht dem Alter der Landeshauptstadt. Wettgegner ist der mehrfache Tanzweltmeister Michael Hull. Die Wette sollte um 18 Uhr auf der Wiese an der Reuterkaserne stattfinden. Die Aktion ist aber kurzfristig aufgrund der großen Hitze und mit Rücksicht auf die Gesundheit möglicher Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgesagt worden. "Das ist vernünftiger so, es ist einfach zu heiß", sagte Michael Buch von der Stadt Düsseldorf.

Wo in Düsseldorf NRW-Geschichte geschrieben wurde
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Stattfinden wird dort aber die Verabschiedung der Paralympics-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer durch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Im Regierungsviertel sind Staatskanzlei und Landtag geöffnet. Zahlreiche Chöre treten auf. Sänger und Kabarettisten wollen mit Spontan-Auftritten überraschen. Kirchen, Sport, Bildungseinrichtungen, Ehrenamt, Politik und Polizei zeigen Aktionen und sprechen über ihre Arbeit.

Am Sonntag geht das Fest weiter. Unter anderem ist am Nachmittag ein Schiffskorso auf dem Rhein mit 30 Booten von Feuerwehr, Polizei und Zoll geplant.

(lnw)
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