Polizeibilanz zum Weihnachtsshopping Düsseldorfer Innenstadt überfüllt - Fußgänger verlieren die Geduld

Am dritten Adventswochenende strömten die Menschen so massiv wie noch nie in 2013 in die Düsseldorfer Innenstadt. Bereits am Samstag war der Andrang rund um die Weihnachtsmärkte enorm. Es kam zu vielen Rückstaus, Verkehrskadetten mussten Fußgänger an roten Ampeln bremsen.

 Am dritten Adventswochenende strömten die Menschen massiv in die Düsseldorfer Innenstadt.

Am dritten Adventswochenende strömten die Menschen massiv in die Düsseldorfer Innenstadt.

Foto: RP, Thomas Bußkamp

Die Polizei vermeldete in ihrer Bilanz den Samstag als bisher besucherstärksten Tag in der Weihnachtszeit 2013. Beim "Einkaufsbummel" verloren einige Menschen in der stellenweise überfüllten Innenstadt offenbar schnell die Geduld. Laut Bericht der Düsseldorfer Polizei vom Sonntag waren viele Fußgänger trotz des Einsatzes der Verkehrskadetten nicht bereit, an den Rotlicht zeigenden Ampeln zu warten.

Kreuzungen durch rücksichtslose Autofahrer zugestellt

Die Kadetten mussten sich manchen Fußgängern in den Weg stellen, damit diese auch wirklich auf Grünlicht warteten. Ebenso musste fast an allen stark befahrenen Kreuzungen festgestellt werden, dass rücksichtslose Autofahrer diese immer wieder zustellten. So war zu einem Zeitpunkt die Kreuzung Kaiserstraße/Max.-Weyhe-Allee aus allen vier Richtungen über mehrere Minuten komplett blockiert.

Innerstädtische Parkhäuser ausgelastet

Zudem waren die innerstädtischen Parkhäuser komplett ausgelastet und es kam zu Rückstaus in die Kreuzungs- und Einmündungsbereiche hinein. Die Verkehrsflächen für die an den Fußgängerüberwegen wartenden Personen reichten im Bereich des Heinrich-Heine-Platzes sowie an der Berliner Allee/Schadowstraße ab dem Nachmittag nicht mehr aus. Wie bereits eine Woche zuvor leiteten die Polizeibeamten den Verkehr in den Köbogentunnel ab.

Auch an diesem Samstag hatten die Verkehrskadetten alle Hände voll zu tun. Bereits gegen 13.30 Uhr waren die innerstädtischen Parkhäuser komplett befüllt und es bildeten sich Fahrzeugschlangen. Vor dem Parkhaus am Grabbeplatz bildete sich ein Rückstau bis zum Ratinger Tor.

Erst gegen 18:00 Uhr entspannte sich die Verkehrslage langsam und ab etwa 19:30 Uhr waren keine begleitenden Maßnahmen mehr erforderlich.

Der Verkehrseinsatz in Zahlen: Neun (im Vorjahr: acht) Verkehrsteilnehmer hatten ihre Fahrzeuge so behindernd abgestellt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Die Polizeibeamten mussten 104 (Vorjahr 141) gebührenpflichtige Verwarnungen aussprechen.

(rl)
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