"Earth Hour" Düsseldorf macht nächsten Samstag das Licht aus
Düsseldorf · Pünktlich um 20.30 Uhr soll in Düsseldorf am Samstag an vielen Stellen das Licht ausgehen. Allerdings nur für eine Stunde. Die Landehauptstadt nimmt wie weitere 162 deutsche und 7000 weltweite Städte an der "Earth Hour" teil.
2007 hat die Umweltorganisation "World Wide Fund for Nature" (WWF) die Aktion ins Leben gerufen. Damals wurde auch dem Londoner Big Ben, der Christusstatue in Rio de Janeiro und der chinesischen Mauer der Saft für 60 Minuten abgedreht. Seit 2013 macht auch die Landeshauptstadt mit.
Mit dieser Aktion soll symbolisch ein Zeichen für den Schutz der Erde gesetzt werden. Auch der Deutsche Städtetag unterstützt die Aktion, bei der vor allem bekannte und normalerweise illuminierte öffentliche und private Gebäude und Bauwerke für eine Stunde lang im Dunkeln stehen. Ziel ist es laut Stadt, "dass die Skyline von Düsseldorf für eine Stunde in Dunkelheit versinkt. Die Stadtverwaltung will vor allem in der Innenstadt und entlang des Altstadt-Rheinufers zahlreiche Gebäude in der Dunkelheit versinken lassen - wie die Tonhalle, den Schloss-turm und das Rathaus mitsamt dem davor stehenden Jan Wellem.
Durch das zentrale Abschalten eines Rundsteuersignals werden auch historische Gebäude wie das Schloss Benrath nicht beleuchtet sein. Auch private Firmen sollen dem Aufruf folgen, wünscht sich Inge Bantz, stellvertretende Leiterin des Umweltamtes, in der Sitzung des Umweltausschusses. Im vergangenen Jahr hatten sich in Düsseldorf der Landtag, die Bezirksregierung, Vodafone, die Provinzial, Bilfinger, die Deutsche Rentenversicherung und die Stadtwerke beteiligt: Auch Privatpersonen seien eingeladen, dem Beispiel am 28. März zu folgen, warb Bantz um noch mehr Teilnehmer.
Sicherheitsrelevante Beleuchtungen auf Straßen und Gehwegen sind laut Stadt nicht von der Aktion betroffen. Auch der Netzbetreiber sei informiert und könne sich auf die Lastenschwankung einstellen. Im vergangenen Jahr habe es aber keine Probleme gegeben, so Bantz.