Düsseldorf Ehemaliges Hotel wird zum Flüchtlingsheim

Düsseldorf · Die Stadt hat weitere Immobilien für die Unterbringung von Flüchtlingen gefunden. In einem ehemaligen Altenheim an der Stargader Straße in Hassels werden ab der kommenden Woche rund 100 Personen untergebracht. In einem ehemaligen Hotel an der Gustav-Poensgen-Straße in Nähe des Hauptbahnhofs werden 45 Menschen eine Bleibe finden. In die Heime sollen insbesondere Flüchtlinge ziehen, die bislang in Schulturnhallen untergebracht sind. Die Stadt will bald die Nutzung der ehemaligen Schulen in Rath und Düsseltal beenden, weil die Situation dort für die Menschen problematisch ist.

In der Prüfung befindet sich eine Nutzung des ehemaligen Finanzamts an der Roßstraße. Es gehört zu den Immobilien, die das Land angeboten hatte. Angedacht ist, dort für einige Monate eine Landes-Erstaufnahme einzurichten, anschließend könnte die Stadt es nutzen. Allerdings ist noch nicht klar, ob das Gebäude geeignet ist und wie aufwändig eine Umwandlung der Büroräume zu einem Wohnheim wäre.

Die Stadt will im ersten Halbjahr 750 Wohnplätze für Flüchtlingen in bestehenden Immobilien finden. Ab dem Sommer sollen dann Wohncontainer-Anlagen gebaut werden.

(arl)
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