Düsseldorf Ehrenamtler erklären ihre Motivation

Düsseldorf · Anderen etwas zurückzugeben, ist für bekannte Freiwillige ein Antrieb.

Sie sind zufrieden, es geht ihnen gut. Deshalb möchten sie etwas zurückgeben, und das möglichst in der Stadt, in der sie leben, also in Düsseldorf. Das ist für die vier Teilnehmer der von Moderatorin Petra Albrecht geführten Talkrunde bei Breuninger zum Thema Ehrenamt Motivation für ihr Engagement.

"Man kann sich nicht wohlfühlen, wenn es anderen schlecht geht", sagt Suzanne Oetker-von Franquet. Für die Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Düsseldorf, die sich um Bedürftige kümmert, ist es ein Anliegen, Mitmenschlichkeit in die Stadt zu bringen. Deshalb wünscht sie sich weitere Mitstreiter, Stifter und Ehrenamtler. Ähnlich sieht es Paul Jäger, Finanzvorstand von Fortuna Düsseldorf. "Es ist gesellschaftspolitische Pflicht für die Fortuna, sich in Düsseldorf zu engagieren, wir sind mehr als nur ein Fußballverein." Neben dem Medikamentenhilfswerk Medeor unterstützt die Fortuna insbesondere lokale Projekte - darunter auch einige der Bürgerstiftung - und Organisationen wie den Ambulanten Kinderhospizdienst AKHD oder das Kinderhospiz Regenbogenland. Darüber freut sich besonders Norbert Hüsson, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf, denn das Regenbogenland finanziert sich zu 75 Prozent aus Spenden. 25 Prozent der Finanzierung, so Hüsson, seien der Teil, den die Krankenkassen erstatten.

Kinder stehen auch bei der Benedikt Niemeyer Stiftung "Kinder musizieren" im Fokus. Musik, so Wolf-Dieter Doldinger, Geschäftsführer der Stiftung, sei wichtig für die Teilhabe und trage zur Integration bei. Ein guter Grund für Benedikt Niemeyer, mit seiner Stiftung das Musizieren von Kindern zu fördern und für Musiker Doldinger, sich ehrenamtlich einzubringen. Die Kinder erhalten Instrumente und Unterricht und dürfen ihr Können mit den Spendern regelmäßig bei Konzerten präsentieren.

(bwe)
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