Kommentar Ein Abschied ohne Wehmut

Als sich vor einigen Jahren zwei Großprojekte in Düsseldorfs Innenstadt kreuzten - Bau der Wehrhahn-Linie und der Libeskind-Häuser - nahm die schwarz-gelbe Stadtregierung viel Geld in die Hand, um Bürgern Ein- und Ausblicke zu geben.

Der Pavillon, der wenig vom üblichen Container-Flair hatte, dafür Aufzug und Klimaanlage, war richtig - nur unter der Bedingung der Wiederverwendbarkeit. Wiederverwendbar war er tatsächlich. Aber für einen horrenden Preis! Die Verschrottung ist deshalb die einzig sinnvolle Option. Und man kann sich schon wundern, weshalb die Kosten dafür jetzt bei nur einem Bruchteil der ersten städtischen Prognose liegen. Die Lehre: Zur Transparenz gehört, bei Planungen auch die Folgekosten anzugeben. denisa.richters @rheinische-post.de

(RP)
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