Fotos Ein Rundgang durch den Aquazoo
Beim Besuch im Düsseldorfer Aquazoo fällt schnell auf, wie viele unterschiedliche Tierarten es dort gibt. Ob groß oder klein, skurril oder schön, jung oder alt – die Bandbreite der Tierchen scheint schier unendlich. Hier ein kleiner Auszug der gegensätzlichen Bewohner...Klein: Der Maranon-Baumsteiger ist so winzig, das er kaum zu erkennen ist. Gerade einmal drei Zentimeter misst der gefleckte „Mini“ aus der Gattung der Pfeilgiftfrösche. Doch wirklich gefährlich für uns kann der Maranon-Baumsteiger nicht werden.
Skurril: Der große Drachenkopf – auch Meersau genannt – ist schon ein merkwürdiges Tier. Sein äußeres Erscheinungsbild wirkt nicht gerade freundlich. Und das ist dieser Fisch auch nicht. Er sitzt auf Riffen und lauert von dort aus seiner Beute auf. Blitzschnell reißt er dann das Maul auf. Seine Giftstacheln tun ihr übriges.
Schön: Den eleganten Punkt-Schlangenkopf zu beobachten bereitet Freude. Doch nicht nur optisch weiß dieser Fisch, der in den Gewässern Sumatras angesiedelt ist, zu überzeugen. Er verfügt über einen besonderen Antrieb, der ihn pfeifschnell und somit zu einem guten Jäger macht. Zusätzlich besitzt er ein für Fische ungewöhnliches Luftatmungsorgan. So kann er auch in sauerstoffarmen Gewässern an der Oberfläche „atmen“.
Getarnt: Diese beiden Zeitgenossen sind in ihrer vertrauten Umgebung mit dem bloßen Auge fast nicht zu erkennen. Sowohl die Scholle, als auch der Steinbutt, schaffen es, sich optimal zu tarnen. Sie graben sich ein, verschwinden fast komplett unter den kleinen Kieselsteinen, schützen sich so vor Angriffen und lauern gleichzeitig ihrer Beute auf.
Auffällig: Ganz anderes als bei Scholle und Steinbutt sieht es beim Orange-Klingen-Doktor-Fisch aus. Er trägt diesen durchaus ungewöhnlichen Namen wegen seines Skalpell-ähnlichen Hinterteils, welches er zur Verteidigung ausfahren kann. Er schimmert blau-grau und hat einen orangenen Leuchtstreifen. Dadurch ist er für Freund und Feind jederzeit zu erkennen.
Schnell: Die wieselflinken Kurzkrallenotter erreichen laut Aussagen ihres Pflegers gut und gerne schon mal 20 Stundenkilometer. Natürlich können sie dieses Tempo nur auf Kurzstrecken entwickeln. Was auffällig ist: Rast einer los, flitzen die anderen alle hinterher. Witzige Kerlchen.
Langsam: Da lässt es die Leopard-Schildkröte wesentlich ruhiger angehen. Scherzhaft könnte man sagen, dass sie lediglich zur Futteraufnahme Tempo aufnimmt. Und selbst dann würde sie wohl selbst von einer schnellen Schnecke überholt.
Jung: Die Mini-Ausgaben der Leopard-Schildkröten gehören zu de jüngsten Bewohnern im Aquazoo. Vor gut einem Monat kamen drei der kleinen Panzertierchen zur Welt. Sie können übrigens bis zu 100 Jahre alt werden.