Düsseldorf Ein Tag im Leben eines Funkenmariechens

Düsseldorf · Wer sich zu Karneval an strikte Ernährungsregeln halten will, kann nur scheitern. Erst recht, wenn er aktiv mitmacht. Schon beim ersten Auftritt darf es auch das erste Altnier geben. Und ein Mettbrötchen. Und eine Bratwurst, vielleicht auch einen Berliner. Eine Grundlage ist aber auch nötig, denn an den tollsten Tagen der Session gibt es bei der Karnevalsgesellschaft Stachelditzges einiges zu erleben. Das war unser Karnevals-Samstag:

 Inga Hillmann (l.) und unsere Autorin Stefanie Thrun genießen in einer Pause Süßes.

Inga Hillmann (l.) und unsere Autorin Stefanie Thrun genießen in einer Pause Süßes.

Foto: n.n.

10.30 Uhr Treffen im Stammlokal Schmalbauch in Flingern. Das Wetter scheint auf Seite der Karnevalisten zu stehen und verspricht uns einen gelungenen Tag.

11 Uhr Abfahrt zu einem befreundeten Verein nach Hilden, unterwegs wird noch der Rest der befreundet Rheinfanfaren am Paulaner-Stadion eingesammelt. Im Bus sind alle noch nicht richtig in Karnevalsstimmung (der eine oder andere mag schon am Vortag gefeiert haben), die richtige Musik läuft aber schon: Trink doch ene mit...

12.20 Uhr Auftritt beim Biwak der großen Hildener gemeinsam mit den Rheinfanfaren. Es wird geschunkelt und gesungen. Die erste Polonaise des Tages bleibt auch nicht aus. Orden werden an Gäste und Gastgeber verliehen, dann geht es auch schon wieder weiter. 13.15 Uhr Rückfahrt nach Düsseldorf. Jetzt sind auch die Letzten wirklich wach und es wird mitgesungen. Laut und vielleicht ein bisschen schief, aber darauf achtet an Karneval zum Glück niemand.

13.45 Uhr Ankunft am Burgplatz beim Biwak der KG Onger Ons und Auftritt mit den Rheinfanfaren. Gleiche Show, neues Publikum. Kurze Technikprobleme bei der Musik kommen dazwischen, dafür füllt eine Überraschung die Bühne nun so richtig: Das Prinzenpaar ist schon da und tritt gemeinsam mit dem Verein auf. Als die Technik endlich klappt, geht das geplante Programm los.

15 Uhr Nun wird sich unter das bunte Treiben in der Brauerei Schlüssel gemischt. Von hier an heißt es nur noch: Selbst Spaß haben! Allerdings nur bis circa 19 Uhr. Dann ist ein Großteil der Aktiven wieder auf dem Heimweg, denn am nächsten Tag geht es früh wieder los, zur nächsten Veranstaltung beim nächsten Verein. Der Karnevals-Endspurt kann beginnen. Helau.

(RP)
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