Düsseldorf Eine Sekunde für Düsseldorf

Düsseldorf · Das neue Jahr konnte länger gefeiert werden: Um 0.59 Uhr und 59 Sekunden wurden die Uhren angehalten. Für eine Sekunde. Denn unsere Erde hat an Fahrt verloren und rotiert etwas langsamer.

Silvesternacht: Eine Sekunde für Düsseldorf
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Foto: RPO

Silvester ist die Zeit, wenn das Feuerwerk aufsteigt und in leuchtend bunten Blumen aus Licht am Nachthimmel explodiert. Es ist der Moment, wenn Sektgläser klirrend aneinander stoßen, sich alle Hoffnungen und Wünsche für das neue Jahr auf diesen einen Augenblick konzentrieren — und die Zeit still zu stehen scheint.

Nur dieses Mal tat sie es in der Silvesternacht tatsächlich: Um 0.59 und 59 Sekunden legten die Atomuhren, nach denen sich alle anderen Zeitgeber der Welt richten, eine Pause ein. Nicht lange zwar, nur für eine Sekunde. Und doch ist es ein Stück geschenkte Zeit.

"Wir müssen wie schon 2006 und 1999 eine Schaltsekunde einführen", heißt bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig, bei der die deutschen Atomuhren stehen. Der Internationale Erd-Rotations-Service in Paris habe diese Zeit-Zugabe verordnet. Denn unsere Erde sei wieder etwas zu sehr aus dem Takt gekommen.

Doch was macht die Landeshauptstadt mit der geschenkten Zeit? Ein Überblick, über das, was in einer Sekunde in Düsseldorf passiert und möglich ist.

(RP)
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