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Brückerbach wird bis Ende Oktober saniert Eine Treppe für Fische

Düsseldorf (dto). Die Sanierung des Brückerbaches läuft. Der Bach, der auf dem Gelände des Wasserwerkes Flehe in den Rhein mündet, bekommt bis Ende Oktober ein neues Gesicht. Für insgesamt 1,46 Millionen Euro dichten Fachleute die Bachsohle ab, damit kein verunreinigtes Bachwasser in das Grundwasser sickert, und legen eine Fischtreppe an, die den Bachbewohnern den mühelosen Aufstieg aus dem Rhein ermöglicht.

Aale, Forellen, Barben, Barsche, Gründlinge und Schmerlen, aber auch Lachse, Neunaugen und Meerforellen können mit Hilfe der Fischtreppe erstmals nach 80 Jahren wieder ungehindert aus dem Rhein in den Brückerbach schwimmen. Die Fischtreppe ersetzt zwei 1,20 und zwei Meter hohe Abstürze aus Beton, über die der Brückerbach bisher wie ein Wasserfall in den Rhein stürzte. Wasserbausteine und große Steinblöcke von bis zu einem Meter Durchmesser, die stufenartig angeordnet werden, verringern die Strömungsgeschwindigkeit und geben den Fischen die Möglichkeit, die Steigung zu überwinden. In eigens angelegten Ruhezonen können sie beim Aufstieg "verschnaufen".

Bislang gibt es zwei Fischtreppen in der Landeshauptstadt: Eine ist am Schwarzbach in Kalkum, eine weitere am Dahlhofbach in Hubbelrath. Die beiden Anlagen sind aber viel kleiner als die Brückerbach-Treppe.

Mit der Bachsanierung wird den neuen wasserrechtlichen Bestimmungen Rechnung getragen, die sich auf eine EU-Richtlinie stützen: Danach müssen Flüsse und Bäche durchgängig werden und dürfen keine Hindernisse für Fische aufweisen. Die Bezirksregierung fördert als Obere Fischereibehörde die Fischtreppe komplett.

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