Kommentar Eltern müssen planen können

Eigentlich kann sich Düsseldorf in Sachen Kinderbetreuung sehen lassen. Die Quote bei der Betreuung unter Dreijähriger erreicht im laufenden Kita-Jahr die 45-Prozent-Marke. Das ist - zumindest im westdeutschen Vergleich - nicht schlecht.

Und doch bleibt die Situation für jene Mütter und Väter, die leer ausgehen, unbefriedigend. In dem Bestreben, wenigstens alles versucht zu haben, merken manche Eltern ihren Sprössling gleich in 20 oder 30 Tagesstätten vor. So ist das Vormerk-System Kita-Navigator aber nicht gedacht. Gut, dass die Stadt nun mit Fristen und dem umgehenden Entzug des angebotenen Platzes für mehr Klarheit sorgen will. Eltern - nicht nur, aber vor allem berufstätige - können nicht bis zum Frühherbst auf die Botschaft warten, ob der beispielsweise für August angebotene Arbeitsplatz angetreten werden kann. Arbeitgeber brauchen Planungssicherheit. Genauso wie die am beruflichen Wiedereinstieg interessierten Mütter und Väter. Jörg.Janssen @rheinische-post.de

(RP)
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