Erstmals nach dem Vulkanausbruch auf Island landeten wieder Passagier-Maschinen auf dem Düsseldorfer Flughafen. Hier betritt René Richter, der gerade mit Air-Berlin aus Berlin-Tegel eingetroffen ist, Düsseldorfer Boden.

Katya Izmaylova und Mariella Orccon (v.l.) flogen in einer Lufthansa-Maschine mit insgesamt elf Passagieren von München nach Düsseldorf. Zuvor hatten sie eine 27 Stunden lange Busfahrt von Madrid aus hinter sich gebracht.

Düsseldorf ist für die beiden Schotten Alistair und David Milne lediglich ein Zwischenstopp ihrer Odyssee. Beide leben in der libanesischen Hauptstadt Tripoli. Vater Alistair Milne versucht nach Den Haag zu kommen, während sein Sohn David zur Schule nach Edinburgh muss.

Planmäßig läuft es für Jelena Skavac und Sascha Bachmann aus Mettmann. Donnerstag begann ihr Berlin-Aufenthalt und Montagabend flogen sie, wie vorgesehen, zurück.

Obwohl für sie alles wie geplant verlief, gehören sie zu den ersten gelandeten Passagieren auf dem Düsseldorfer Flughafen nach dem Vulkanausbruch. Deshalb stehen sie im Terminal im Rampenlicht.

Vier Tage Mallorca hatten sie gebucht und haben zwei Tage kostenfrei verlängert. Möglich gemacht hat das für Stephanie Blaszyk und Stefan Deuse aus Bergkamen der isländische Vulkanausbruch. Sie fühlten sich von ihrem Reiseveranstalter gut behandelt, wissen allerdings auch, dass das nicht selbstverständlich ist. "Wir haben Leute kennengelernt, die mit anderen Reiseveranstaltern unterwegs waren. Die mussten sich um alles selbst kümmern", sagt Deuse. "Die waren fix und fertig."

Die Flitterwochen der Niederländer Corry und Morten de Man in Kenia wurden um zwei Tage verlängert. Sie flogen mit Condor von Mombasa nach Frankfurt und von dort aus konnten sie mit ihrem Flugticket weiter per ICE nach Düsseldorf reisen.

Die Aachener Michaela Nick und Ralf Keller mussten in einem Bus von Genua aus zum Düsseldorfer Flughafen fahren.

Vereinzelt warten Familien, Freunde oder Bekannte auf die wenigen Passagiere.