Kommentar Es muss der letzte Umzug sein

Das Ziel war richtig, als man im Rathaus entschied, die alte Düsseldorfer Tradition wieder aufzugreifen und in einem Planungspavillon über die wichtigsten Projekte in der Stadt zu informieren. Richtig war auch, nicht zu sparen, das Gebäude behindertengerecht und für alle Jahreszeiten nutzbar zu machen.

Die Umzugskosten von fast einer Million Euro sind aber nicht hinnehmbar. Die Kritik des Steuerzahlerbunds war völlig berechtigt. Nun ist der Pavillon jedoch da. Deshalb gilt es jetzt, den finanziellen Schaden zu minimieren.

Es ist kaum davon auszugehen, dass bei einem Verkauf nur annähernd der Anschaffungspreis hereingeholt werden kann. Weshalb es wohl klüger ist, das Gebäude weiter zu nutzen - als Plattform für geplante Projekte und Bürger-Debatten. Unter einer Bedingung: Der nächste Standort muss der letzte sein. Denisa Richters

(RP)
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