Düsseldorf Ex-Regierungspräsident Büssow organisiert Regionales
Düsseldorf · Lange galt er selbst als heißer Kandidat für das OB-Amt, im jüngsten Wahlkampf war Jürgen Büssow (SPD) einer der wichtigsten Unterstützer im Team seines Parteifreunds Thomas Geisel. Das soll der frühere Regierungspräsident bleiben, wenn Geisel am Dienstag das Amt als Oberbürgermeister antritt: Als Regionalbeauftragter soll Büssow die Zusammenarbeit mit den Nachbarn intensivieren und strukturieren.
Möglicherweise wird am Ende ein Regionalbüro eingerichtet. Büssow (68) wird nicht Mitarbeiter, sondern Beauftragter der Stadt. "Mein Ziel ist vor allem, die Region sichtbarer zu machen und die Zusammenarbeit zu intensivieren", sagt Büssow.
Verkehr soll dabei eine große Rolle spielen. Täglich pendeln rund 285 000 Menschen nach Düsseldorf ein, viele mit dem Auto. Die "Circle-Line", die U 81 mit der Ausdehnung ins Linksrheinische und Richtung Ratingen, soll den ÖPNV attraktiver machen. Auch Flächenmanagement soll angesichts der Knappheit in Düsseldorf Thema in Gesprächen mit den Nachbarn sein, ebenso Energie und Beziehungen im Bereich Schule.
