Aufräumarbeiten nach Unwetter schreiten voran Feuerwehr hebt Ausnahmezustand in Düsseldorf auf

Düsseldorf · Knapp zwei Wochen nach dem Orkan "Ela" hat die Feuerwehr am Freitag den Ausnahmezustand in Düsseldorf aufgehoben. Die Hauptgefahrenstellen auf den Straßen sowie Geh- und Radwegen seien weitgehend beseitigt, teilten die Rettungskräfte mit.

Ela 2014: Sturmschäden in Düsseldorf von oben
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Foto: Hans Blossey

Daher hat die Feuerwehreinsatzleitung am Freitagmorgen beschlossen, den Ausnahmezustand aufzuheben. Die Aufräumarbeiten in Parks, Friedhöfen und Wäldern dauern an.

Laut Feuerwehr beginnt nun wieder für die 155 Einsatzkräfte der 24-Stundendienstschicht der normale Regeldienst. Nach dem schweren Unwetter am Pfingstmontag waren insgesamt 4362 Schadensorte gemeldet worden, die alle abgearbeitet wurden. Nur noch vereinzelt würden Bürger weitere Schadenstellen melden. Deshalb bleibt die Unterstützung im Rettungsdienst durch die vier Hilfsorganisationen bis zum Sonntagmorgen 7 Uhr weiterhin bestehen.

In der Nacht zu Freitag war die Feuerwehr mit drei Wachen an der Grafenberger Allee - von der Hans-Sachs-Straße bis zur Brücke der Wehrhahnlinie - im Einsatz. Dort waren viele Bäume vom Orkan "Ela" beschädigt worden. Abgeschlossen sind auch die Arbeiten auf den Deichen.

Noch nicht freigegeben sind allerdings viele Grünflächen, Parks. Friedhöfe und Wälder. Die Feuerwehr rechnet damit, dass die Aufräumarbeiten bald beginnen können. Bis die Gefahrenstellen beseitigt sind, rät die Feuerwehr weiter zur Vorsicht und davon ab, Parks, Waldwege und Kinderspielplätze zu betreten.

Bei der Gefahrenbeseitigung und den Aufräumarbeiten verletzten sich bis jetzt 23 Einsatzkräfte und Helfer, bilanzierte die Feuerwehr am Freitag.

(ila)
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