Düsseldorf Feuerwehr unter der Lupe

Düsseldorf · Rund 2000 Stellen wollte Oberbürgermeister Thomas Geisel mit dem Projekt 2020 bei der Stadtverwaltung einsparen, das ist ein Fünftel des Personalbestandes. Am Ende sind nun knapp 1300 Stellen aufgelistet worden, die abgebaut werden könnten.

Aus dem Dezernat der zuständigen Beigeordneten Helga Stulgies wird die Untersuchung bestätigt. Sie sei gerade begonnen worden, bis zum Sommer sollten erste Ergebnisse vorliegen. Es gehe um eine effizientere Arbeit in den Bereichen, die mit den Feuerwehreinsätzen selbst direkt gar nichts zu tun hätten, also etwa Werkstätten oder Verwaltung. Das beauftragte Büro sei auf "hochverfügbare Organisationen" wie Feuerwehren, Polizeibehörden oder große IT-Zentralen spezialisiert. "Wir wussten davon nichts", kritisiert Rüdiger Gutt (CDU), Vorsitzender des zuständigen Ratsausschusses für öffentliche Einrichtungen.

Die Fakten zur Feuerwehr: Insgesamt arbeiten dort 949 Menschen, davon sind 19 weiblich. 40 junge Leute waren 2016 in der Ausbildung, davon sechs in der Werkstatt. 26 Verwaltungsbeamte und 63 tariflich Beschäftigte arbeiten im Hintergrund. In der Zentralwerkstatt, die die 371 Fahrzeuge wartet, wurden sechs angehende Mechatroniker ausgebildet. Den größten Teil stellen die 814 Feuerwehrbeamten.

(ujr)
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