Fotos Feuerwehr-Wettkampf im Rheinturm 2011
Bei fast 30 Grad in voller Montur die 960 Stufen des Rheinturms hinauf - und das auch noch um die Wette. Wer sich so etwas antut, muss eine besonderes Leidensfähigkeit haben - wie die fast 1000 Feuerwehrleute, die 2011 beim Firefighter Skyrun antraten.
Die Teilnehmer starten in Zweiterteams. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Belastbarkeit mit Atemschutz und Schutzkleidung zu trainieren.
Welche Ausrüstung die Feuerwehrleute bei ihrem Treppenlauf tragen müssen, ist genau festgelegt.
Weil natürlich nicht alle Feuerwehrleute gleichzeitig ins Treppenhaus stürmen können, gibt es einen genauen Ablaufplan.
Alle 1,5 Minuten startet ein Team. Wenn die beiden Teilnehmer mit einem Abstand von mehr als 15 Sekunden ins Ziel kommen, werden sie disqualifiziert.
Eine Zeit von 10 Minuten ist ordentlich, einige Teilnehmer schaffen die Stufen noch schneller.
Feuerwehrleute aus ganz Deutschland gingen am Samstag an den Start.
Darunter übrigens auch eine ganze Reihe Frauen.
Erstmals gab es in diesem Jahr auch einen Staffellauf. Die Teilnehmer starteten in Viererteams - jeder musste 15 Etagen laufen. Staffelstab waren ein Spalthammer und ein so genanntes Halligan-Tool - 14 Kilo schwer. Außerdem mussten die Teilnehmer für diesen Lauf ihr Pressluft-Atemgerät anschließen.
Viele Besucher waren gekommen, um sich den Wettbewerb anzuschauen.
Sogar Fanartikel gab es zu kaufen.
Der Wasserverbrauch am Wettkampftag war natürlich immens. Wer solche Belastungen aushält, muss ein vielfaches der normalen Menge trinken.
Mancher gab so viel Gas, dass er nach dem Lauf am Ende seiner Kräfte war.
Am Rande des Wettbewerbs informierten auch die Höhenretter über ihre Arbeit.
Spektakulär: Aus 180 Metern Höhe seilten sie sich vom Rheinturm ab.
Eine Rettung aus größer Höhe ist Präzisionsarbeit.
Jeder Fehler kann schreckliche Folgen haben.
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