Düsseldorf FiftyFifty warnt vor Betrügern

Düsseldorf · Der angebliche Magazin-Verkäufer steht vor einer Drogerie in Gerresheim, fällt durch Belästigungen auf und hat eine Ausgabe der Zeitschrift FiftyFifty dabei. Fälle wie dieser bereiten Hubert Ostendorf und seinem Team Kopfzerbrechen.

Dabei bemüht sich der Verein sehr, die Verbreitung seines Obdachlosenmagazins nachvollziehen zu können - um schwarze Schafe in den eigenen Reihen auszuschließen. Alle Verkäufer müssen gut sichtbar einen Ausweis bei sich tragen, die Nummer darauf ist auf jedes ihrer Exemplare, das sie verkaufen, gestempelt. Überhaupt wird nur derjenige offizieller Verkäufer, der vorher eine Überprüfung durch einen der vier Streetworker durchlaufen hat. Außerdem werden an jeden Verkäufer nur zehn Ausgaben pro Lieferung übergeben.

Etwa 400 Fiftyfifty-Verkäufer gibt es in Düsseldorf. "Wir versuchen, die Zahl konstant zu halten, obwohl die Armut in der Stadt deutlich wächst", sagt Ostendorf. Der große Zulauf zu den Sozialangeboten des Vereins zeige das. "Wir versuchen, unseren Teil zum sozialen Frieden in der Stadt beizutragen."

(lukra)
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