Düsseldorf
Fischsterben im Schlossweiher: keine Schadstoffe im Wasser
Allerdings geht Aßmann nicht davon aus, dass das Wasser verunreinigt ist, sondern dass die Fische wohl eher an einem Parasitenbefall starben. Das ist auch der aktuelle Stand, den Umweltamtschef Stefan Ferber gestern berichten konnte: "Wir haben keinen Hinweis auf eine Schadstoffbelastung gefunden", sagte er auf Anfrage unserer Zeitung. Der Befall mit dem Erreger der Weißpünktchenkrankheit war auf jeden Fall beim Fischsterben vor zwei Jahren die Ursache gewesen. Damals hieß es, dass von den toten Fischen keine Gesundheitsgefahren für Menschen oder andere Tiere ausgingen.
Ob dieser Parasit nun auch diesmal die Todesursache ist, steht noch nicht fest: Die meisten verendeten Tiere haben Mitarbeiter des Gartenamtes in den vergangenen Tagen eingesammelt. Um herauszufinden, was den Fischen den Tod brachte, lässt das Umweltamt Wasserproben überprüfen. Gestern gab es zudem einen Ortstermin von Mitarbeitern des Umweltamtes und des Fischgesundheitsdienstes des Landes Nordrhein-Westfalen.
Dabei, so Ferber, seien weitere Proben genommen worden. Wenn die Ergebnisse der Untersuchungen feststünden, werde die Stadt öffentlich darüber informieren. Wie lange das dauert, konnte Ferber gestern nicht sagen: Das hänge auch davon ab, welche Krankheit die Fische gehabt hätten und wie aufwendig deshalb die Analyse sei.
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