Fotos Düsseldorf: So leben Flüchtlinge bei Kälte im Wohnzelt
In der Zeltunterkunft an der Heidelberger Straße in Düsseldorf leben derzeit 266 Flüchtlinge. Bei den aktuellen Temperaturen lässt es sich in den Zelten noch aushalten, aber für einen richtigen Wintereinbruch seien die Zelte nicht geeignet, heißt es von Seiten des Deutschen Roten Kreuzes.
Das Regenwetter der vergangenen Tage hat dem Außenbereich schon sehr zugesetzt.
Durch viele kleine Schlitze dringt zudem kalte Luft in die Zelte.
Die Böden bestehen aus dünnen Spanplatten und transportieren dadurch ebenfalls die Kälte ins Innere.
Mit großen Heizgeneratoren wird versucht, die Innentemperartur so warm wie möglich zu halten.
Über große Stoffschläuche unter dem Dach verteilt sich die warme Luft im Zelt und in den Wohnparzellen.
Den Brüdern Marouane (links) und Hamza Allaoui aus Algerien ist tagsüber trotzdem kalt. Mit warmer Kleidung versuchen die beiden, es sich ein wenig erträglicher zu gestalten.
"Wenn man sich tagsüber bewegt und warm anzieht, dann lässt es sich aushalten. Aber nachts ist mir schon sehr kalt", sagt Marouane (23).
Auch Hamza (21) freut sich über die Ohrwärmer und den Pullover, die zumindest ein wenig Wärme bieten.
Nachts müsse man sich aber extra dick einpacken, um nicht zu frieren. "Mein Bett steht direkt an der Wand, da kommt immer kalte Luft durch“, sagt Marouane.