Düsseldorf Flughafen und Rheinbahn für Frost gerüstet

Düsseldorf · AAm Düsseldorfer Flughafen werden die Flugzeuge enteist. Die Rheinbahn lässt nachts Bahnen fahren, um die Gleise vom Eis freizuhalten.

 Ein Airbus A 380 - das größte Flugzeug der Welt - wird vor dem Start mit Spezialfahrzeugen enteist.

Ein Airbus A 380 - das größte Flugzeug der Welt - wird vor dem Start mit Spezialfahrzeugen enteist.

Foto: DUS

Eis und Schnee sind große Probleme für den Verkehr. Daher haben viele Unternehmen in Düsseldorf umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um mit Temperaturen unter null Grad Celsius und auch größeren Schneemengen klarzukommen.

Das Team des Winterdienstes am Flughafen umfasst insgesamt 185 Mitarbeiter. 200 Tonnen Sand und ein Fuhrpark mit mehr als 20 Spezialfahrzeugen wird bereitgehalten. Die aufgestockten Lagerkapazitäten für das Enteisungsmittel der Flächen liegen bei 350.000 Litern. "Wenn die Kälte kommt, werden die Rollwege und das Vorfeld mit Spezialfahrzeugen schnee- und eisfrei gehalten. Vier Sprühwagen verteilen bei Frost und leichtem Schnee umweltverträgliches Enteisungsmittel auf dem Boden", sagt Flughafensprecher Christian Hinkel. Die Enteisungssaison für Flugzeuge beginnt am 1. Oktober. Im Winter müssen die Maschinen unter die "Frostschutzdusche", denn mögliche Schnee- und Frostansätze auf Rumpf- und Tragflächen können die Aerodynamik und das Flugverhalten beeinträchtigen.

Um eine Vereisung der Gleise und der Oberleitungen zu verhindern, lässt die Rheinbahn in der Zeit, in der sonst keine Züge fahren, die älteren gelben Hochflur-Bahnen über ihre Strecken fahren, damit sich Eis und Schnee nicht festsetzen. "Besonders anfällig ist der Streckenabschnitt zwischen Arbeitsagentur und Ratingen Mitte. "Dort fahren wir häufig", sagt Rheinbahnsprecherin Heike Schuster. Zudem gibt es Schneepflüge auf Schienen.

(tb.)
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