Oda Jaune ist die Witwe des verstorbenen Malers Jörg Immendorff. Seit ihrer Hochzeit im Jahr 2000 wich sie dem Künstler nicht mehr von der Seite, bis er am 28. Mai 2007 starb.

Oda Jaune wurde am 17. November 1979 im bulgarischen Sofia geboren. Bürgerlich heißt die Michaela Danowska. Ihren Künstlernamen suchte Jörg Immendorf für sie aus. Auch Odas Vater und Schwester arbeiten als Künstler. Deshalb wollte sie ihren Beruf als Malerin nicht unter ihrem bürgerlichen Namen ausüben.

Als sie Immendorff kennen lernte, war Oda 17 Jahre alt. Er unterrichtete sie, von 1998 bis 2003 war sie seine Meisterschülerin an der Kunstakademie Düsseldorf.

Gemeinsam mit Jörg Immendorff hat Oda Jaune eine Tochter. Sie heißt Ida und wurde 2001 geboren.

Im Mai 2007 starb Jörg Immendorff. Dieses Bild zeigt Oda Jaune bei der Trauerfeier an der Seite von Schauspielerin Veronica Ferres.

Nach dem Tod ihre Mannes zog Oda Jaune sich zurück, verbrachte viel Zeit mit ihrer bulgarischen Familie und zeigte sich nur selten in der Öffentlichkeit. Im vergangenen September kam sie mit ihrer Schwester, der Künstlerin Joanna Danovska, zur Eröffnung der Ausstellung von Immendorffs Zeichnungen im „museum kunst palast“.

Auf Bambifeier, Wohltätigkeitsbälle und andere gesellschaftliche Events, die sie gemeinsam mit ihrem Mann noch besuchte und auf denen das Paar für beträchtlichen Medienrummel sorgte, verzichtet die schöne 28-Jährige ganz. Sie nimmt sich Zeit, das Geschehene zu verarbeiten, besinnt sich auf ihre Tochter und ihr Schaffen als Malerin und Bildhauerin. Eine der wenigen Ausnahmen: Zur Übergabe des Schröder-Portraits ihres Mannes reiste Oda Jaune nach Berlin.

Jörg Immendorffs Werk ist ein Jahr nach dem Tod des Künstlers begehrter als zuvor. Es gab seit seinem Tod mehrere Ausstellungen.

Die weltgrößte Immendorff-Ausstellung im CCH-Congress Center Hamburg dauert noch bis zum 10. August. Zu sehen sind 650 Exponate aus allen Schaffensperioden, darunter fast 340 Grafiken, je 30 Skulpturen und Fotos sowie 250 Stempel.