Düsseldorf Französische Schule verdoppelt ihre Fläche

Düsseldorf · Die Französische Schule investiert in die Zukunft und erweitert ihren Düsseldorfer Standort. Zur Grundsteinlegung für einen Neubau, der in genau einem Jahr bezogen werden soll, kamen Schüler, Lehrer, Eltern, Architekten und Politiker an die Graf-Recke-Straße.

 Gemeinsam mit Stadtdirektor Burkhard Hintzsche versenkten Schüler des Lycée français eine kupferfarbene Kapsel im Boden. Links hinter Hintzsche Schulleiterin Magali Durand-Assouly

Gemeinsam mit Stadtdirektor Burkhard Hintzsche versenkten Schüler des Lycée français eine kupferfarbene Kapsel im Boden. Links hinter Hintzsche Schulleiterin Magali Durand-Assouly

Foto: Jörg Janßen

Auf drei Etagen und 1800 Quadratmetern entstehen etwa 20 neue Räume. "Darunter Physik- und Chemielabore, eine Bibliothek, ein Musikzimmer sowie besondere Aufenthaltsräume", sagte Florence Houdayer, Vorsitzende des Trägervereins. "Die Fläche wird damit mehr als verdoppelt", ergänzte Martin Strauch vom Architektenbüro BMP. Ein Meilenstein in der gut 50-jährigen Geschichte der Schule. Und ein Beleg für das besondere Verhältnis der Landeshauptstadt zum Nachbarn im Westen.

Seit diesem Jahr mit dem international beachteten Grand Départ sei Düsseldorf von einer heimlichen zu einer ganz öffentlichen Hauptstadt der deutsch-französischen Freundschaft geworden, zitierte der französische Generalkonsul Vincent Muller einen Berater von Präsident Emmanuel Macron.

Gemeinsam mit Schülern versenkte Stadtdirektor Burkhard Hintzsche eine Kapsel in den Beton der neuen Bodenplatte. Sie enthält neben einem Foto der Tour de France auch eine aktuelle Ausgabe der Rheinischen Post. Hintzsche lobte das Tempo, mit dem Architekten und Handwerker das Projekt vorantreiben. "Es sieht hier beinahe schon nach einem Richtfest aus", sagte er. Mit der Erweiterung leiste das Lycée français einen wichtigen Beitrag bei der Versorgung der ständig wachsenden Schülerzahl. "Diese Investition hilft uns, die Situation zu entspannen, zumal ich weiß, dass sie eher zu viele als zu wenige Interessenten haben."

Aktuell gehen rund 600 Jungen und Mädchen in die Französische Schule, die Kinder bereits ab dem dritten Lebensjahr besuchen können.

(jj)
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