Freizeittipp Pferderennsport als Familienfest

Düsseldorf · Beim Henkel-Renntag am Sonntag auf dem Grafenberg wartet eine bunte Mischung aus Spitzensport und Familienfest auf die großen und kleinen Besucher.

 Bis zu 20 000 Besucher werden den Henkel-Renntag als Freizeitvergnügen nutzen.

Bis zu 20 000 Besucher werden den Henkel-Renntag als Freizeitvergnügen nutzen.

Foto: Andreas Endermann

Wenn das Wetter mitspielt, dann werden beim zehnten Henkel-Preis der Diana wieder die Picknickdecken auf dem Rasen ausgebreitet oder die Liegestühle ausgeklappt. Wer keine kuschelige Unterlage hat - kein Problem: Es gibt auch Decken zum Ausleihen. Eine Beach Area mit Blick auf die Rennbahn lädt zum Entspannen ein und Live-Musik sorgt für die richtige Stimmung.

Und während die Erwachsenen die acht Rennen auf der Galopprennbahn verfolgen, können sich im Kinderparadies kleine und große Jungen und Mädchen auf der Trampolinanlage und der Riesenhüpfburg austoben beim Mitmachzirkus ihre akrobatischen Talente testen und bei der Schminkaktion dabei sein. Wer will, kann auf dem Rücken der Ponys den Großen nacheifern und sich wie ein richtiger Jockey fühlen.

Traditionell bietet Henkel mit dem Düsseldorfer Reiter- und Rennverein am ersten Sonntag im August auf der Pferderennbahn eine bunte Mischung aus Spitzensport und Familienfest an - natürlich auch diesmal bei der zehnten Auflage des hochkarätigen Rennens um den Preis der Diana. Denn dies ist eine Veranstaltung, die alle Altersgruppen begeistert, Pferdekenner ebenso wie Laien - für alle wird etwas Interessante und Aufregendes geboten.

Sportlich zählt der Preis der Diana zu den Höhepunkten im Kalender der deutschen Galoppsport-Szene, und es geht dort ebenso wie bei den anderen acht Rennen an diesem Tag ausgesprochen spannend zu. Mit einem Preisgeld von 500 000 Euro ist es das höchstdotierte Rennen in der Geschichte des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins. Bis zu 20 000 Besucher werden bei gutem Wetter erwartet.

Zum Jubiläum wird mit der Premiere des "Ladies Day" eine besondere Überraschung geboten: Um den traditionellen Aspekt bei Pferderennen in den Vordergrund zu stellen und auf den Grafenberg zu holen, können sich die Besucherinnen mit ihren Hüten fotografieren lassen. Der schönste Kopfschmuck wird dann von den Jurymitgliedern Vera Geisel, Modemacherin Uta Raasch, Catharina Christe (Henkel-Managerin) und Modistin Brigitte Ross ausgewählt. Es warten drei Preise auf die Gewinnerinnen.

Der Preis der Diana, bei dem lediglich dreijährige Stuten gegeneinander antreten dürfen, blickt übrigens auf eine lange Geschichte zurück: Er wurde erstmals 1857 in Berlin-Tempelhof ausgetragen und gehört damit zu den traditionsreichsten internationalen Gruppe I-Rennen. Als deutsches Pendant zum französischen Prix de Diane und den englischen Oaks findet die Veranstaltung weltweit Beachtung. Es ist zudem das wichtigste deutsche Stutenrennen und das höchstdotierte in Europa. Auf den Sieger warten 300 000 Euro Preisgeld. Aus dem Düsseldorfer Stall Grafenberg geht als einer der Favoriten "Nymeria" an den Start.

Wer bei den Pferdewetten kein Glück hat, kann dieses beim Glücksrad erneut herausfordern oder an einer Verlosung teilnehmen. Wer geschickt ist und seinen Ball schnell in Löcher platziert, kann zudem beim Pferde-Derby-Spiel oder auch beim Kegeln Preise gewinnen. Ganz einfach kann man aber auch noch etwas Gutes tun. Unter dem Motto "Jeder Wurf hilft" unterstützt Henkel wie jedes Jahr auf dem Renntag um den Henkel-Preis der Diana ein soziales Projekt. Für jede umgeworfene Dose beim Dosenwerfen spendet das Unternehmen über die Fritz Henkel Stiftung einen Euro. Im vergangenen Jahr kamen so mehr als 30 000 Euro dem Projekt zu gute. Dagmar Haas-Pilwat

(RP)
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