Düsseldorf Geisel macht sich frei

Düsseldorf · Oberbürgermeister Thomas Geisel wirbt mit eigener Grippeimpfung.

 "Dann kann ja nichts mehr passieren", sagt Thomas Geisel nach der Impfung im Rathaus durch Ursula Lang vom Gesundheitsamt.

"Dann kann ja nichts mehr passieren", sagt Thomas Geisel nach der Impfung im Rathaus durch Ursula Lang vom Gesundheitsamt.

Foto: Andreas Endermann

Wenn Oberbürgermeister Thomas Geisel in diesem Herbst und Winter in seinem Büro im zweiten Stock des Rathauses fehlen sollte, kann es nicht an der Grippe liegen. Denn gestern Mittag hat er sich dagegen impfen lassen und wirbt damit als Schirmherr für die AOK-Grippeschutzimpfung. Bevor Geisel sich frei machte - "Astralkörper, ich weiß!" - wies Ursula Lang (Impfärztin am Düsseldorfer Gesundheitsamt) auf die Empfehlung der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts hin, dass sich vor allem Menschen ab 60 Jahren, Schwangere und Menschen mit (chronischen) Erkrankungen wie Diabetes oder Asthma impfen sollten. Die Influenza fordere jedes Jahr tausende Tote alleine in Deutschland. Um eine Verbreitung der Grippe zu vermeiden, sollten daher auch Düsseldorfer, die nicht den Risikogruppen angehören, eine Schutzimpfung überdenken. Das Gesundheitsamt werde allen Asylbewerbern in Sammelunterkünften Impfungen anbieten, da auf engem Raum die Verbreitungs- und Ansteckungsgefahr groß sei.

Wer dem Aufruf folgen will, kann das bei seinem Hausarzt tun oder bei den Impf-Aktionen der AOK am 17. und 24. Oktober, jeweils zwischen 9 und 16 Uhr, an der Kasernenstraße 61 und am 18. Oktober, 11 bis 14 Uhr, im Stadtmuseum, wo die Ausstellung "Gesundheit in der Stadt" läuft. Impfpass und die Versichertenkarte sind mitzubringen.

(semi)
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