Gerd Kaechele macht jeden Abend zwei Gedächtnisspiele, sie halten ihn geistig fit. Seine Tricks hat er in der ganzen Welt gesammelt.

Vorbereitung: Ohne Publikum muss der Zauberer ein Kartenspiel präparieren. Er sortiert die Karten nach geraden und ungeraden Werten in zwei Stapel. Beispiel: Der König zählt vier Punkte, die Dame drei.

Das Deckblatt trennt die Stapel. Der Zauberer (nun vor Publikum) holt das Spiel aus dem Kistchen, zeigt ein normales Kartenspiel und trennt die Karten - ganz zufällig! - beim Deckblatt in zwei Hälften.

Nun braucht es zwei Leute aus dem Publikum. Freiwillige vor! Ihnen werden die beiden Stapel hingehalten (man darf sie auf keinen Fall jetzt zusammenlegen), die Freiwilligen sollen nun ihren Stapel mischen.

Die Stapel gehen wieder zum Zauberer zurück. Dann ziehen die Freiwilligen aus einem Stapel, den der Zauberer ihnen hinhält, eine Karte, sie sollen sie sich gut einprägen und nur dem anderen Freiwilligen zeigen.

Der Moment des Tricks: Während die Freiwilligen sich die Karten zeigen, tauscht der Zauberer die Stapel in seinen Händen. Die Freiwilligen geben ihre Karte zurück. Der Magier steckt sie in den (falschen) Stapel.

Der Zauberer sieht die beiden Stapel durch, findet die richtigen Karten. Magie? Nein! Die Dame (Beispiel) ist die Einzige mit ungeradem Wert unter geraden Karten, der Bube die einzige Gerade unter Ungeraden.