Düsseldorf Gericht rollt tödlichen Unfall von der Kniebrücke neu auf

Düsseldorf · Der Fahrer eines Lieferwagens, der im Mai 2012 auf regennasser Fahrbahn der Rheinkniebrücke einen liegengebliebenen Ferrari gerammt und dessen ausgestiegenen Fahrer tödlich verletzt hatte, wehrt sich gegen seine Verurteilung durch das Amtsgericht. Das hatte ihn im März nach einer Verfahrensabsprache zu einer 18-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Trotz Absprache legte der 42-Jährige dagegen Berufung an, das Landgericht will am Montag (9 Uhr, Saal E.122) verhandeln und auch ein Urteil sprechen.

Nach aufwendiger Rekonstruktion des Unfalls waren Experten zu dem Schluss gekommen, sowohl der schwarze Ferrari als auch dessen Fahrer seien gut zu sehen, der Unfall wäre bei angepasstem Tempo vermeidbar gewesen. Davon ließ sich der Angeklagte aber auch von den Gutachtern nicht überzeugen.

(wuk)
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