Düsseldorf GEW kritisiert Stellenstreichung an Schulen

Düsseldorf · Der Düsseldorfer Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft unterstützt den Protest gegen die Einsparungen bei den Stellen für Schul-Sekretärinnen und Hausmeister. Die Stadt habe diesen Schritt auch damit begründet, dass in Düsseldorf ohnehin mehr Sekretärinnenstunden zur Verfügung stünden als in vergleichbaren Kommunen. "Diese Argumentation ist nicht nur ein Armutszeugnis für eine reiche Stadt wie Düsseldorf. Missstände in anderen Kommunen als Rechtfertigung für eigene Sparmaßnahmen zu nehmen, zeugt auch von fehlender Wertschätzung", sagen die Gewerkschafter Klaus Kühnen und Sylvia Burkert.

Besonders kritisieren sie, dass die speziellen Regelungen zum Offenen Ganztag künftig außer Kraft gesetzt würden. Dies bedeute im Schulalltag, dass der Mehraufwand, den eine zusätzlich eingerichtete OGS-Gruppe mit sich bringe, in der bisherigen Arbeitszeit erledigt werden müsse. "Bei einer solchen Sparmaßnahme wird vollends außer Acht gelassen, dass die Arbeitsbelastung in den Schulsekretariaten in den letzten Jahren enorm angestiegen ist", so die Gewerkschafter.

(jj)
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