Düsseldorf
Glutenfreies Gebäck von "Isabella" im Mai an der Arnulfstraße
Zuvor hatten Isabella und Christof Krätz ihr Modeunternehmen verkauft. Wenn es auch ungewöhnlich scheint, von der Mode zur Pâtisserie zu wechseln, so ist es für Isabella Krätz nur ein kleiner Schritt. "Mode hat mich nicht wirklich interessiert", sagt sie. "Meine Leidenschaft ist die Ernährung." So habe sie sich zur Ernährungsberaterin ausbilden lassen und auch den Meister gemacht. Trotzdem entspringt ihre Entscheidung, sich mit glutenfreiem Gebäck und Brot zu beschäftigen, nicht nur ihrer Backlust.
Vielmehr ist es die eigene Krankengeschichte, die sie dazu zwang, ihre Essgewohnheiten zu überdenken. "Ein extrem steiniger Weg liegt hinter mir", erinnert sie sich. Nach etlichen Operationen und Krankenhausaufenthalten habe schließlich ein Lebensmittelallergie-Test zur Diagnose "Zöliakie" (entzündliche Darmschleimhaut) geführt. Sie stellte ihre Ernährung um und: "Mir ging es immer besser." Dabei beließ sie es aber nicht, sondern begann, eine eigene Mischung aus glutenfreiem Mehl zu kreieren und süße Köstlichkeiten herzustellen.
Wie gut ihr das gelingt, zeigte ein Besuch in ihrer heimischen Traumküche: Törtchen, eins appetitlicher als das andere, lassen die Herzen von Kuchenfreunden höher schlagen. Ein Vorgeschmack auf das, was neben Brot, Brötchen und Quiche demnächst im "Isabella" angeboten wird. Bis Mai müssen sich die Kunden noch gedulden, weil sich der Umbau der ehemaligen Videothek schwieriger gestaltet als gedacht - vor allem wegen des Denkmalschutzes.
Außerdem: "Wir können nichts übernehmen, müssen alles neu kaufen, von der kompletten Küchenausstattung bis zur übrigen Einrichtung."
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