Grand Depart in Düsseldorf Was bei der Tour von Donnerstag bis Samstag alles gesperrt ist

Düsseldorf · Der Grand Départ wird ab morgen auf den Straßen spürbar. Ganz wichtig: Ab Freitagnachmittag beginnen die Sperrungen.

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Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Morgen Abend stellen sich die 22 Teams der Tour auf dem Burgplatz vor. Dieser Auftakt des großen Spektakels hat noch überschaubare Auswirkungen auf den Verkehr:

Auto Die Strecke zum Burgplatz (Mühlenstraße) wird nach Bedarf gesperrt - mindestens ab der Neubrückstraße, wenn es zu voll wird auch ab der Heinrich-Heine-Allee. Das Parkhaus an der Kunstsammlung ist aber auf jeden Fall erreich- und auch wieder verlassbar. Die Liefergasse in der Altstadt ist ebenfalls dicht, die Berger Allee ab Horionplatz nur für Anwohner frei. Außerdem sind am Mannesmannufer und an der Bilker Straße/Ecke Benrather Straße Halteverbote statt der vertrauten Parkplätze.

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Foto: dpa/Yuzuru Sunada

Taxi Der Halteplatz am Burgplatz fällt logischerweise wegen der Präsentation weg, die nächsten Fahrzeuge sind an der Heinrich-Heine-Allee zu bekommen.

Fußgänger Nach der Präsentation auf dem Burgplatz radeln die 198 Tour-Teilnehmer am Rhein entlang zur Kniebrücke. Diese Strecke ist eingezäunt, es gibt aber rund 20 Übergänge für Fußgänger.

Radfahrer Der Radweg an der Rheinuferpromenade ist am Tag der Teampräsentation ausnahmsweise den Profis vorbehalten.

Busse Die Linie 726 fährt zwischen 14 und 18 Uhr nicht am Mannesmannufer.

Das offizielle Programm spielt sich am 30. Juni auf Schloss Benrath ab. Dennoch wird die Tour am Freitag deutlich spürbar, weil die Strecke für die erste Etappe nach und nach abgesperrt wird, schließlich geht es am Samstagmittag schon los.

Auto Der Rheinufertunnel ist am Freitag ab 17 Uhr gesperrt, Luegallee und die Auffahrten zur Kniebrücke stadtauswärts folgen ab 18 Uhr, Harold- und Graf-Adolf-Straße sowie Kö ab 19 Uhr. Der Rest der Strecke der ersten Etappe ist für Samstagfrüh vorgesehen. In gesperrte Bereiche kommt man nur noch mit Zufahrtsberechtigung rein, raus aber jederzeit. Als Berechtigung gilt der Anwohner-Parkausweis. Wer keinen hat, kann eine Berechtigung beim Amt für Verkehrsmanagement erhalten. Sie kann telefonisch (0211 8993951) oder per Mail (gd-genehmigung@duesseldorf.de) bestellt werden, muss aber im Amt an der Brinckmannstraße 5 (Raum 1047) abgeholt werden. Es ist bis Freitag jeweils von 9 bis 16 Uhr geöffnet.

Bahnen Ab Freitagnachmittag (16 Uhr) gelten für drei Linien Umleitungen oder Sperrungen. Die 706 ist zwischen Berliner Allee und Bilker Kirche auf einer anderen Strecke unterwegs, die 708 kann nicht zwischen Hauptbahnhof und Polizeipräsidium fahren, und die 709 nimmt zwischen Hauptbahnhof und Bilker Kirche eine Umleitung.

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Foto: REUTERS/STEPHANE MAHE

Busse Auf der Strecke der Linie 722 beginnen die Sperrungen schon um 4 Uhr, für alle anderen Linien um 16 Uhr. Dies sind: 726, SB50, 780, 782, 785, 835, 836, NE3 bis NE7.

Die Strecke des Einzelzeitfahrens führt von der Messe durch Golzheim über die Oberkasseler Brücke, am Rhein entlang zur und dann über die Kniebrücke, über die Kö wieder zum Rhein und zurück zur Messe. Carl- und Altstadt sind komplett gesperrt, zudem Oberkassel südlich der Luegallee, die Weiße Siedlung in Golzheim rund um die Stockumer Kirchstraße und die Siedlung nördlich der Beckbuschstraße (siehe Karte oben links).

Auto Zu den wichtigsten Fragen des Wochenendes zählt diese: Wann kommen die Abschleppwagen? Prinzipiell muss damit ab Freitag gerechnet werden, genaue Zeiten stehen auf den Halteverbots-Schildern, die in den vergangenen Tagen platziert wurden. Das vorübergehende Halteverbot gilt für die Strecke sowie die Straßen, die zur Strecke führen. Letztere müssen bis 25 Meter von der Strecke frei von parkenden Autos sein.

Es ist an verschiedenen Stellen schon angeklungen: Das Auto ist am Wochenende die schlechteste Wahl unter den Verkehrsmitteln. Wer es dennoch nimmt, sollte vorher im Internet unter parkvogel.de/granddepart einen Parkplatz buchen. Er umfasst ein Rheinbahn-Ticket für bis zu vier Personen. Mit der Buchungsbestätigung kommt eine Skizze für den Weg vom Parkplatz bis zur Strecke. Die Plätze liegen an der Messe, am Dome und an der Uni. Sie kosten inklusive Fahrkarte 20 Euro pro Tag.

Für Rollstuhlfahrer, die mit dem Auto kommen, gibt es Parkplätze in der Nähe der Strecke (Maximilan-Weyhe-Allee, Aquazoo). Sie können unter der genannten Internetadresse für fünf Euro einen Platz buchen.

Caravan Zur Tour kommen viele Gäste aus den Niederlanden. Deshalb völlig ironiefrei: Auf dem Parkplatz P1 der Messe sind 800 vollversorgte Stellplätze für Wohnmobile und Autos mit Wohnwagen eingerichtet. Wer einen Platz unter parkvogel.de/granddepart bucht, erhält für den verbleibenden Weg zur Rennstrecke ein Rheinbahn-Ticket für vier Personen (45 Euro pro Tag).

Taxi Auch für die beigen Autos wird es am Wochenende nicht leicht, weil für sie dieselben Sperrungen und Umleitungen gelten wie für alle anderen Autos auch.

Fußgänger Das wohl praktischste Verkehrsmittel sind die eigenen Füße. Die Strecke ist ja nur 14 Kilometer lang, die meisten Punkte also gut zu erreichen. Wer dann lieber die Perspektive auf der anderen Seite des Kurses genießen will, findet am Tag der ersten Etappe elf Brücken, die über die Strecke führen.

Bahnen Insbesondere am ersten Tag sind Bahnen eine sehr gute Wahl, denn fast alle fahren auf den vertrauten Strecken, und auf vielen Linien sind häufiger oder längere Züge unterwegs als sonst. Alles zwischen U71 und U79 ist für Samstag höchst empfehlenswert. Die beiden Ausnahmen sind die unter "Freitag" erwähnten Umleitungen für die Linien 706 und die 709.

Busse Die unter "Freitag" aufgeführten Linien sind auch am Samstag von Sperrungen und Umleitungen betroffen.

Radfahrer Das eigene Rad nehmen ist der Geheimtipp für den Samstag. Die Stadt hat eine Route entwickelt, auf der Radfahrer zu allen wichtigen Punkten des Rennens gelangen (siehe Karten oben rechts). An vielen Stellen der Umfahrung sind Fahrrad-Parkplätze eingerichtet, insgesamt rund 30.000 Stück. Die Altstadt ist ebenfalls mit dem Rad zu erreichen, es gibt allerdings keine durchgehende Nord-Süd-Verbindung am Rheinufer. Zwischen der Oberkasseler Brücke und der Messe ist der Radweg gesperrt. Um auf die andere Rheinseite zu gelangen, sollten Radler die Theodor-Heuss- oder die Kniebrücke nutzen.

(RP)
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