Guide Michelin Diese drei Düsseldorfer Restaurants bekommen neue Sterne

Drei Restaurants in Düsseldorf können sich über einen neuen Michelin-Stern freuen: Das Bread & Roses von Volker Drkosch in Flingern, das Le Flair mit Küchenchef Dany Cerf in Pempelfort und das Nenio von Bastian Falkenroth in der Stadtmitte sind in der neuen Ausgabe des Restaurantführers dabei.

Düsseldorf: Drei Restaurants bekommen Michelin-Stern
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Drei Düsseldorfer Restaurants bekommen neuen Michelin-Stern

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Foto: Endermann

Drei Düsseldorfer Restaurants können sich seit Donnerstag neu mit jeweils einem Michelin-Stern schmücken: das Bread & Roses, das Le Flair und das Nenio. Damit sind insgesamt neun Restaurants in der Landeshauptstadt im neuen "Guide Michelin" gelistet: Ihren Stern behalten haben "Agata's", "Berens am Kai", "Enzo im Schiffchen", "Nagaya", "Im Schiffchen" (zwei Sterne) und "Tafelspitz 1876".

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Foto: dpa-tmn/Tobias Hase

Bread & Roses Inhaber Volker Drkosch hatte sich bereits in Restaurants in Berlin und Frankfurt sowie im Düsseldorfer "Victorian" je einen Stern erkocht. "Man bekommt jedes Mal eine Gänsehaut, auch wenn es nun das vierte Mal ist", sagt er. Zumal das in einer umgebauten Pommesbude in Flingern untergebrachte Restaurant mit gerade 30 Plätzen sein erstes komplett eigenes ist. "Wir wollten machen, was uns Spaß macht - und werden belohnt." Auf der Karte stehen rohe Gerichte wie Tatar von der argentinischen Rotgarnele (16 Euro) und moderne Klassiker wie geschmortes Rinderbäckchen (18 Euro). Im November hatte es dafür auch schon 14 Gault & Millau-Punkte gegeben.

Le Flair "Wir gehen zur Sache, ganz ohne Schnickschnack", sagt Küchenchef und Inhaber Dany Cerf über sein kleines Restaurant im Quartier Central, das mit seinem Wohnzimmer-Ambiente wirbt und Klassiker der französischen Küche wie Entenbrust (27 Euro) oder Rehrücken (35 Euro) in besonderer Qualität anbietet. Der Stern mache ihn sehr froh, zumal er diese Auszeichnung innerhalb von zwei Jahren mit einem kleinen und fleißigen Team erreicht habe: "Wir haben hart dafür gearbeitet."

Nenio Ein einziges Sieben-Gänge-Menü für 130 Euro gibt's auf der Karte des Nenio (Esperanto für "Nichts"). Es wechselt alle sieben Wochen und wird vor den Augen der Gäste (die auf Barhockern sitzen) in einer offenen Küche zubereitet. Aktuell serviert Küchenchef Bastian Falkenroth an der u-förmigen Holztheke mit 15 Plätzen als Gänge unter anderem Jakobsmuschel und Bison (mit Fenchel-Tempura und Hummerjus). "Es ist schon toll, dass ein Ausnahmekonzept so anerkannt wird." Zumal erst im April Eröffnung war.

(RP)
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