Düsseldorf-Festival 2017 Gute Nachrichten für Radfahrer

Düsseldorf · Erstmals bleibt der Radweg beim Düsseldorf-Festival 2017 am Burgplatz frei. Eine zwei Meter breite Spur, entlang der "Linse" am Rheinufer, geschützt von einem hohen Zaun: So wird der Radweg im nächsten September aussehen.

 Freuen sich auf den freien Radweg: (v.l.) Stephan Keller, Hans-Georg Lohe, die Radfahrer Christiane Koss und Walter Hüls sowie Christiane Oxenfort.

Freuen sich auf den freien Radweg: (v.l.) Stephan Keller, Hans-Georg Lohe, die Radfahrer Christiane Koss und Walter Hüls sowie Christiane Oxenfort.

Foto: kess

Ermöglicht hat das die aufwendige Umplanung der Festival-Verantwortlichen, wie Geschäftsführerin Christiane Oxenfort berichtet: "Der gesamte Aufbau des Zelts wird um 180 Grad gespiegelt, unter anderem wird die Tribüne auf der anderen Seite stehen." Dadurch rückt das Zelt um einige Meter in die andere Richtung, und auf dem Burgplatz fallen vorübergehend Motorradparkplätze weg: "Irgendeinen Kompromiss musste die Stadt ja auch eingehen", so Oxenfort. Die Motorradparkplätze sollen nach dem Wunsch der Stadt allerdings stattdessen an einer anderen, nahegelegenen Stelle angeboten werden.

Die Kosten für die Umplanung - laut Oxenfort liegen sie im fünfstelligen Bereich - trägt die Festivalgesellschaft selbst. Teuer wird dabei unter anderem der Sicherheitszaun am Radweg, den sie gemeinsam mit dem technischen Festivalleiter Hans-Jürgen Müller eingeplant hat. "Ein einfacher Bauzaun reicht nicht aus, um das Festivalgelände vom Radweg zu trennen und die Radfahrer zu schützen", erklärt Oxenfort. Im Gegenzug erhofft sie sich für das Festival 2018 mehr Geld vom Kulturausschuss der Stadt - dieser hatte das kürzlich für das kommende Jahr noch abgelehnt.

(RP)
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