Düsseldorf Handyhersteller zieht nach Düsseldorf

Düsseldorf · Die Deutschlandzentrale des französischen Unternehmen Wiko sitzt ab Juli in Golzheim.

Die Deutschlandzentrale des französischen Handyherstellers Wiko ist ab Juli nicht mehr in Hamburg, sondern in Düsseldorf. Vorerst werden 20 Mitarbeiter auf der Georg-Glock-Straße in Golzheim tätig sein, für das Jahr 2018 ist dann ein weiterer Ausbau geplant.

Bei einer Pressekonferenz im Café Velo am Marktplatz erklärte Marketing Director Britta Gerbracht die Gründe für den Umzug und die Ambitionen der Firma: "Wir haben uns mit Düsseldorf für einen führenden Mobilfunkstandort entschieden. Von hier aus möchten wir weiter wachsen." Wiko konzentriere sich mit Mobiltelefonen und Zubehör auf Techniknutzer, denen das Preis-Leistungs-Verhältnis besonders wichtig ist. "Unsere Handys sind mit der neuesten Technik ausgestattet und passen zu den jeweiligen Budgets der Nutzer", so Gerbracht.

Das Unternehmen wurde 2011 von Laurent Dahan gegründet. Heute arbeiten bei Wiko in mehr als 30 Ländern über 500 Mitarbeiter. Das Unternehmen möchte vor allem mit der Bedienbarkeit punkten. "Unsere Telefone sind sehr nutzerfreundlich", sagt Gerbracht. Auffällig ist, dass die Geräte bunter als die meisten Konkurrenzprodukte sind und somit eine jüngere Käuferschaft ansprechen. Die Telefone von Wiko sind in bis zu fünf verschiedenen Farben erhältlich und tragen zum Teil Namen wie "Freddy", "Tommy" oder "Sunny" anstatt Seriennummern. Das teuerste Modell kostet momentan rund 250 Euro und ist somit eines der günstigeren Smartphones auf dem Markt. Noch in diesem Jahr soll ein neues Modell auf den Markt kommen, das dann auch eine höhere Preiskategorie bedient. Zudem bietet das Unternehmen sogenannte Wearables wie ein Fitnessarmband an und verkauft Audiozubehör wie Kopfhörer und Lautsprecher.

In Düsseldorf beteiligt sich Wiko auch am Grand Départ. Das Unternehmen ist Teil des Sponsorenpools "Team Düsseldorf".

(stt)
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