Düsseldorf Hinter den Kulissen des Kongresszentrums

Düsseldorf · Stadttochter DCSE zeigt Hallen und stellt Berufe vor. Auftakt im CCD, nächste Adresse ist die Arena.

 Die FH-Studenten Janis Kloks (mit Brille) und Mario Kaschulke führten beim Aktionstag ihren Park-Simulator für Boote vor.

Die FH-Studenten Janis Kloks (mit Brille) und Mario Kaschulke führten beim Aktionstag ihren Park-Simulator für Boote vor.

Foto: Bernd Schaller

Veranstaltungskaufleute planen Events und treffen wichtige Leute - so stellen sich die meisten wohl den Arbeitsalltag in diesem Ausbildungsberuf vor. Was sich wirklich dahinter verbirgt, konnten Interessierte beim Tag der offenen Tür von "Düsseldorf Congress Sport & Event" (DCSE) erfahren. Das Unternehmen, das unter anderem die Esprit-Arena und die Mitsubishi Electric Halle vermarktet, lud zum 20-jährigen Bestehen Interessierte ein, einen Blick in den Alltag der Veranstaltungsbranche zu werfen. Neben Ständen der Industrie- und Handelskammer, privaten Hochschulen wie der EMBA und der Hochschule Fresenius standen die hauseigenen Auszubildenden zum "Azubi-Speed-Dating" bereit. Allzu naive Fragen zum Berufsbild wurden dort eher selten gestellt. Dafür hat DCSE-Chef Hilmar Guckert eine simple Erklärung: Ins CCD kämen vor allem "sehr interessierte Besucher", da dieses nur selten für die Öffentlichkeit offen sei.

Sogenannte "Mitläufer" waren am Samstag also nicht darunter - den anderen standen Nicole Pelser und Hendrik Hußmann Rede und Antwort. Pelser, Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau, ist im ersten Lehrjahr und schlicht begeistert. Besonders spannend sei es, ein Event von "vorne bis hinten mitzuplanen" und das Ergebnis am Ende zu bestaunen. Die Frage nach den Aufgabenbereichen wurde oft gestellt - diese ist aber nicht leicht zu beantworten: "Ein breit gefächertes Aufgabenfeld in einem abwechslungsreichen Alltag", fasste Pelser zusammen. Dazu braucht es eine "hohe Portion Eigenverantwortung und soziale Kompetenz direkt am Kunden", ergänzte Guckert. Weitaus techniklastiger ging es am Stand der Fachhochschule zu. Janis Kloks und Mario Kascholke, Studenten der Medieninformatik und Elektrotechnik, zeigten ihren Simulator "park-a-boat": Mithilfe einer Simulationsbrille und Steuerungsgeräten sollte man sich wie in einem richtigen Boot fühlen - und dieses dann im Medienhafen parken.

Die nächsten Aktionstage sind in der Arena (6. Juni), der Mitsubishi Electric Halle (20. Juni) und der Dome (12. September).

(RP)
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