Düsseldorf Impuls-Messe informiert über Ausbildung und Studium

Düsseldorf · Die Zulassungen zum Abitur sind erteilt und nach den Osterferien beginnt die heiße Prüfungsphase. Was aber nach dem bestandenen Abitur geschehen soll, ist für viele junge Menschen noch gar nicht klar. Entscheidungshilfe sollte da "Impuls" geben, eine von der Rheinischen Post organisierte Messe rund um Studium und Ausbildung. Bei 17 Ausstellern, hauptsächlich öffentlichen und privaten Hochschulen, konnten sich die Schüler am Wochenende über Studienmöglichketen informieren.

 Anja Große-Kreul (r.) erklärte Leonie (18) und Mutter Franka Hegger die Voraussetzungen für ein Designstudium an der Hochschule Rhein-Waal.

Anja Große-Kreul (r.) erklärte Leonie (18) und Mutter Franka Hegger die Voraussetzungen für ein Designstudium an der Hochschule Rhein-Waal.

Foto: a. Orthen

"Die meisten Messen für Abiturienten und Schulabgänger sind zu umfangreich und groß", sagt Angelika Schreiber, die Initiatorin der Impuls-Messe. "Hier haben die Besucher, die Möglichkeit, sich an den Ständen eine richtige Studienberatung zu holen. Die kann dann auch mal eine Stunde dauern." Das Konzept zahlt sich aus: Jedes Jahr kommen mehr Interessierte. "Diesmal hatten wir rund 800 Besucher", sagt Schreiber.

"Ich bin total begeistert von der Messe", erklärt Anja Große-Kreul, Studienberaterin an der Hochschule Rhein-Waal. Sie würde aber trotzdem jedem empfehlen, sich die in Frage kommenden Unis auch einmal persönlich anzuschauen.

Leonie Hegger (18) informierte sich erst einmal auf der Messe. Hier erhoffte sie sich neue Impulse und Ideen, denn bisher weiß sie noch nicht, was und wo sie studieren will. "Ich möchte auf jeden Fall etwas Kreatives machen", sagt die Abiturientin. Daher informierte sie sich bei der Hochschule Rhein-Waal über ein Designstudium. Ein wenig erstaunt war die junge Frau über die Information, dass sie dafür bis Ende April eine Bewerbungs-Mappe einreichen müsse. "Das ist aber sehr knapp", fand die 18-Jährige. "Ich fühle mich mit dem Abi schon sehr unter Zeitdruck. Ich möchte da so gut wie möglich abschneiden, da ich ja nicht weiß, ob und welchen Abiturdurchschnitt ich später brauchen werde."

Außer den Infoständen gab es auch Vorträge, ein Fotostudio und die Möglichkeit, die eigene Bewerbungsmappe checken zu lassen. Ein Service, der gerne genutzt wurde, wie Dennis Jörißen von Buddenbrock Concepts berichtete. "Ich habe den Eindruck, dass viele nicht vorbereitet sind. Da sollte in der Schule mehr gemacht werden", fand der Finanzmakler.

(RP)
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