Düsseldorf Kahle Mauer soll mit Graffiti schöner werden

Düsseldorf · Am kommenden Dienstag, 28. April, tagt ab 17 Uhr die Bezirksvertretung 7 im Rathaus Gerresheim, Neusser Tor 12. Die Tagesordnung ist mit 45 Punkten prall gefüllt. Einige der Themen im Überblick:

Nach mündlichen Berichten über die Unfall- und Kriminalitätsentwicklung im Stadtbezirk 7 mit den Stadtteilen Gerresheim, Ludenberg, Hubbelrath, Grafenberg und Knittkuhl sowie einer Vorstellungsrunde der neuen Betreiber des Kabarett Flin an der Ludenberger Straße wird es richtig "lokal".

Die SPD thematisiert in einem Antrag eine Geschwindigkeitsüberprüfung für die Ludenberger Straße. Das enorme Verkehrsaufkommen auf der Bundesstraße 7 ist für die Anwohner seit langem ein Dorn im Auge, neben Lärm wird auch die hohe Feinstaubbelastung bemängelt. Durch die vielen Neubauvorhaben wird eine weitere Belastung befürchtet. Dass gerade die Autos, die auf den Staufenplatz zufahren, zudem meist weit schneller unterwegs sind, als erlaubt, ist auch kein Geheimnis. In dem Zusammenhang beantragen die Sozialdemokraten außerdem einen Fußgängerüberweg in Höhe des Hauses 1a.

Mit einem interessanten Projekt wenden sich die Grünen an die BV. In Zusammenarbeit mit dem Kultur- und dem Jugendamt soll die Realisierung eines von einer künstlerischen Fachkraft betreuten Graffiti-Projekts an der bislang kahlen Mauer gegenüber dem großen Bauhaus ("Nach den Mauresköthen") überprüft werden. Womöglich würden sich für eine solche Idee auch Sponsoren finden.

Die Grünen beantragen darüber hinaus, Einfluss auf die Rheinbahn zu nehmen, in den Sommermonaten einen Bus einzusetzen, um es auch den Bewohnern im Stadtbezirk 7 leichter zu ermöglichen, zu den Freizeiteinrichtungen am Unterbacher See zu gelangen. "Die Anbindung durch den ÖPNV ist sehr schlecht und die Parkplätze sind oft zugeparkt", heißt es in dem Antrag.

(arc)
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