Düsseldorf Der Hoppeditz erwacht auch in Gerresheim

Düsseldorf · Förderkreis "Saubande" und Bürgerwehr feierten den Beginn der Karnevalszeit.

 Ein fieses Grinsen, große Gesten: Der Hoppeditz war gut drauf.

Ein fieses Grinsen, große Gesten: Der Hoppeditz war gut drauf.

Foto: bauer

Mit kräftigem Helau begrüßt der Förderkreis "Saubande" und die Gerresheimer Bürgerwehr den Hoppeditz, dessen Erwachen gestern gefeiert wurde. Auf dem Fest haben sich Mitglieder und Bewohner aus Gerresheim versammelt, um sich auf die Karnevalszeit einzustimmen. Neben den Veranstaltern und Mitgliedern hatten sich gestern auch viele Anwohner eingefunden, um gemeinsam die Karnevalszeit zu begrüßen.

Jörg Veddeler, der sich als Gebüsch verkleidet hat, ist seit 2011 jedes Jahr dabei. "Es ist nah und familiär, das gefällt mir an diesem Fest in Gerresheim", sagt er. Da stimmt auch Anna Nolden zu, die seit einem Jahr in Gerresheim wohnt. "Vorher war ich immer in Köln. Dieses Jahr ist mein zweites Mal in Gerresheim und hier gefällt es mir eindeutig besser", sagt sie.

Die "Saubande", die seit 1976 besteht, nutzt die Einnahmen des Festes, um ihren "Veedelszoch" für den Karnevalssonntag zu finanzieren. Entstanden ist der Förderkreis aus einem Stammtisch. Seit 2001 ist es ein Förderkreis, der heute rund 65 aktive Mitglieder zählt. "Wir arbeiten viel mit der Gerresheimer Bürgerwehr zusammen. Und wir sind froh, dass sie uns heute so toll unterstützen mit der Bühnenshow", sagt Gründungsmitglied Irmgard Deutmarg. Auch Wolfgang Gottwald, der der zweite Vorsitzende der Saubande ist, ist mit dem Fest zufrieden. "Den Leuten ist es egal, ob es kalt ist. Sie schunkeln sich einfach warm und außerdem gibt es warme Getränke", sagt der 76-Jährige, der seit acht Jahren Mitglied ist.

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Foto: Anne Orthen

Neben dem Hoppeditz Erwachen feiert der Förderkreis Altweiber und auch ein Sommerfest. Der Förderkeis wird von vielen kleineren Vereinen unterstützt, die beim Organisieren helfen. "Ohne Organisation läuft hier nichts. Aber jeder hat hier seine Aufgabe und das läuft auch seit Jahren gut", erklärt Ronald Jungemann.

(RP)
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