Schwerer Unfall an Altweiber 17-Jähriger stürzt auf das Untere Rheinwerft in Düsseldorf

Düsseldorf · Ein schwerer Unfall überschattet den Auftakt des Straßenkarnevals in Düsseldorf: Ein 17-Jähriger ist von einer Mauer mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Er schwebt in Lebensgefahr.

In Höhe der Ritterstraße verlor der Jugendliche, der sich gegen 14 Uhr auf der Mauer der Promenade ausruhen wollte, das Gleichgewicht und stürzte fünf Meter in die Tiefe. Mit schwersten Kopfverletzungen wurde er in die Uniklinik gebracht, schwebte am späten Abend noch in Lebensgefahr.

Mehrere Zeugen hätten unabhängig voneinander bestätigt, dass keine weitere Person am Sturz des 17-Jährigen beteiligt war, teilte die Polizei mit, die von einem tragischen Unfall ausgeht. Während sich der Rettungsdienst um den Schwerverletzten kümmerte, betreute ein Team von Notfallseelsorgern die Augenzeugen des Absturzes.

Schon einmal war es am Rheinufer im Straßenkarneval zu einem schweren Unglück gekommen: Am Rosenmontag 2011 lehnte sich ein Gast aus Krefeld gegen ein Tor am Unteren Rheinwerft. Das gab nach und der Mann stürzte rückwärts von der Kaimauer. Der 66-Jährige erlitt dabei tödliche Verletzungen. Danach ließ die Stadt einen Zaun entlang des Rheinwerfts errichten.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Textes war von zwei Verletzten die Rede. Diese Information war falsch. Zunächst waren zwei unterschiedliche Ortsangaben in den Mitteilungen der Behörden dazu genannt worden - daher hatten wir auf zwei Vorfälle geschlossen.

(sg)
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