Düsseldorf Vergangenheit und Zukunft beim Jubiläum von Rot-Weiss

Düsseldorf · Ein Meer in Rot und Weiss bot die Prinzengarde Rot-Weiss zum 8 mal 11-jährigen Jubiläum. Die Gäste schritten zum Rheinlandsaal über einen roten Teppich, durch Triumphbögen aus Luftballon in den Farben der Garde.

 Die Prinzengarden feiern in dieser Session beide 8x11 Jahre.

Die Prinzengarden feiern in dieser Session beide 8x11 Jahre.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Das Opening im Saal: Ganz leise. Karnevalshits gespielt von einem Streichquartett. Dann ließ es Präsident Dirk Kemmer richtig krachen: Mit Blitz und Donner zeigte er einen Videorückblick zur Gardegeschichte. Die Zukunft stand danach auf der Bühne mit der kopfstarken Kinderprinzengarde. Nach Oli Materlik als "Eisbrecher" bebten dann die Kronleuchter, sprangen die Gäste begeistert auf: Die Garde, mit Musikern rund 150 Mann, präsentierte ihr Show.

Das Programm war dann eher durchschnittlich. Aber unter dem Motto "Zeitreise durch Düsseldorf" waren die kostümierten Jecken entschlossen, karnevalissimo zu feiern. Besonders Proll-Büttenredner Markus Krebs löste Lachsalven aus, wobei viele seiner Witze längst das Verfallsdatum überschritten haben. Doch war man jetzt überhaupt noch in Düsseldorf? Mit den Gruppen "Räuber" und "Brings" sangen alle Gäste "Ich bin nur ne kölsche Jung". Die Liedzeile der Räuber: "Wir Kölsche haben dat Paradies" - na ja, das ging dann doch etwas zu weit.

Schön zum Ende: Melanie Beyer, langjähriges Tanzmariechen der Garde, wurde auf die Bühne gebeten. Nach Aschermittwoch macht sie Schluss mit Tanzen. Über Videoleinwand gratulierten ihr noch einmal die "Räuber" und "Brings" sowie OB Thomas Geisel zu ihren erfolgreichen Jahren. Melanie standen die Tränen in den Augen.

(wber)
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