Kommentar Keine Tabuisierung

Wer schreit, kann nicht zuhören. Und wer zerstört, ist ein Fall für den Staatsanwalt, aber mit dem lohnt keine politische Auseinandersetzung. Insofern ist das Verhalten vieler Demonstranten der Sache nicht dienlich.

Statt die AfD zu tabuisieren, sollte man sich mit Positionen und Personal auseinandersetzen. Ja, und man sollte auch mit ihnen statt über sie reden. Die Menschen - auch viele Demonstranten am Scholl-Gymnasium - wissen schlicht wenig über die Partei und das spielt ihr Sympathien zu. Weil es im Dunklen bleibt, ob und wie die AfD Düsseldorf nach vorne bringen will. Oder ob sie nur mit Ressentiments spielt. Die AfD scheut die Öffentlichkeit, so viel ist nach diesem Tag sicher. Das spricht nicht für sie. torsten.thissen @rheinische-post.de

(RP)
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