Düsseldorf 10 Dinge, die man auf der Rheinkirmes erlebt haben muss

Düsseldorf · Heute startet die 115. Auflage der Düsseldorfer Kirmes. Ab dem frühen Nachmittag drehen sich die Karussells, bevor der Rummelplatz am Abend offiziell eröffnet wird. Das RP-Kirmesteam hat die besten Tipps für den Besuch zusammengestellt.

Kirmes in Düsseldorf 2019: Die Fahrgeschäfte und Attraktionen
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Die Fahrgeschäfte und Attraktionen auf der Rheinkirmes 2019

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Foto: Bretz, Andreas (abr)
  1. Sich auf spektakuläre Art den Magen umdrehen lassen Es geht doch noch höher, schneller und weiter. Das beweisen Neuheiten wie das Propeller-Karussell "Apollo 13" (55 Meter) oder die Überschlagsschaukel "Infinity" (65 Meter), beide die höchsten Geschäfte ihrer Art. Die Geräte versprechen beim Blick von unten eine brutale Fahrt - und fühlen sich von oben kein Stück besser an.
  2. Eine Fahrt mit dem Kettenkarussell bei Nacht Das neue Kettenkarussell "Condor" bietet mit 80 Metern Höhe nicht nur einen Adrenalinkick, sondern auch einen einzigartigen Blick über Düsseldorf und die Umgebung. Bei Nacht wird es noch schöner: Dann kann man in aller Stille (es ist nämlich ziemlich ruhig da oben) die blinkenden Lichter von Kirmes und Stadt betrachten.
  3. Mit der Kirmesfähre übersetzen So schön lässt sich kein anderer Festplatz erreichen: An allen Kirmes-Tagen pendelt wieder das Schiff zwischen dem Anleger an der Altstadt-Promenade und der Kirmes. Die Fahrt kostet 2,50 Euro für Erwachsene und einen Euro für Kinder bis neun Jahre. Während der Feuerwerke pausiert die Fähre.
  4. Den Festzug der Schützen erleben Die Kirmes ist das Fest der Sebastianus-Schützen - und die haben in diesem Jahr anlässlich ihres 700-jährigen Bestehens Grund zu feiern. Höhepunkte für Zuschauer sind der Zapfenstreich vor dem Rathaus (Samstag, 17.30 Uhr) und natürlich der historische Festzug durch die Stadt, der seinen Höhepunkt in der Parade auf der Reitallee findet (Sonntag, 15 Uhr).
  5. Durch die Bierzelte ziehen Die Party steigt wieder in den vier Zelten der Altbier-Brauereien (Frankenheim, Schlösser, Schlüssel, Schumacher) sowie im überdachten Biergarten vom Uerige. Die Qualität der Musik auf der Kirmes steigt übrigens. Ein Beweis: Michi Beck (Fantastische Vier) kommt am Samstag, 23. Juli, als DJ zu Frankenheim.
  6. Sich eine Meinung zum Tennisplatz bilden Der Center Court darf für sich in Anspruch nehmen, die ungewöhnlichste Attraktion der Kirmes zu sein. Der Rochus-Club und die Agentur Jung von Matt/Sports wollen damit dem Sport zu mehr Popularität verhelfen. Besucher können tagsüber das Feld buchen, abends spielen Prominente. Aber macht die Kombination aus Tennis und Kirmes wirklich Sinn? Das dürfte zu den heißesten Debattenthemen des Jahres gehören.
  7. Eine Fahrt mit der Wilden Maus Sie sieht auf den ersten Blick nach Kinder-Achterbahn aus. Doch dieser Eindruck täuscht gewaltig - die Wilde Maus ist gefährlich. In den Kurven wirken so starke Kräfte, dass man das Gefühl hat, aus dem Wagen zu purzeln. Die Wilde Maus hat schon gestandene Männer in die Knie gezwungen (während ihre Kinder ganz entspannt geblieben sind).
  8. Live-Wurst und Live-Schokolade probieren Kalorienbomben sind auf der Kirmes ohnehin Pflicht. In diesem Jahr werden sie erstmals live vor den Augen der Besucher hergestellt. Klingt etwas gewöhnungsbedürftig, ist in Wahrheit aber ziemlich lecker (wir haben es getestet): Am Stand von "Chalet de Chocolat" wird Schokolade vor den Augen der Besucher gegossen, und an der "Bratwoosch"-Bude kann man die Herstellung von Würsten mitverfolgen.
  9. Feiern beim Pink Monday An keinem anderen Tag ist die Rheinkirmes so bunt und fröhlich wie beim Pink Monday, dem Tag der Schwulen und Lesben - ganz unabhängig vom Wetter. Viele Besucher kommen am kommenden Montag ab dem späten Nachmittag verkleidet auf die Kirmes, teils aus dem Ausland. Rund um die Schwarzwald-Christel wird bis in die Nacht gefeiert.
  10. Unterm Eiffelturm sitzen Das Französische Dort ist zurückgekehrt und verspricht Speisen und Getränke aus dem Nachbarland. Die Buden um den 15 Meter hohen Eiffelturm stehen in der Nähe des Riesenrads. Das Tiroler Dorf ist umgezogen: Es nimmt den Platz des Füchschen-Zeltes ein, das in diesem Jahr fehlt.
(RP)
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