Düsseldorfer Rheinkirmes Was man an den letzten Kirmestagen nicht verpassen sollte

Düsseldorf · Die Rheinkirmes 2016 nähert sich schon ihrem Ende - aber vorher stehen noch einige Höhepunkte auf dem Programm. Unter anderem das Feuerwerk am Freitag und ein prominenter DJ. Die Empfehlungen unserer Redaktion.

Fotos: Feuerwerk zur Eröffnung der Rheinkirmes 2016 in Düsseldorf
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Feuerwerk zur Eröffnung der Rheinkirmes

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Foto: Anne Orthen
  1. Das große Feuerwerk anschauen
  2. Zum Kirmesstart vor einer Woche gab es ausnahmsweise bereits ein Feuerwerk - heute folgt nun das traditionelle Spektakel zum zweiten Freitag. Und das soll um einiges beeindruckender werden: Die Sebastianus-Schützen - der Veranstalter der Kirmes - versprechen einen "Feuerzauber der Spitzenklasse" mit Effekten wie einem "langziehenden Wasserfall", einem "Wagenrad" aus Taiwan und großen Kugeln, die auf 200 Meter steigen. Eine geschlagene halbe Stunde soll das Feuerwerk dauern - doppelt so lang wie das vor einer Woche. Erstmals werden sogar Raketen von einem Schiff aus abgeschossen, um große Kracher wie eine "silberne Blume" aus Italien zünden zu können. Los geht es gegen 22.30 Uhr. Zum Feuerwerk sind Kirmes, Altstadt und Brücken in der Regel rappelvoll - also früh einen Platz sichern.
  3. Übrigens: Das Feuerwerk begleiten wir - wie schon die anderen Kirmestage - auch auf unserem Snapchat-Account RPOsnaps!
  4. Michi Beck (Fantastische Vier) als DJ bei Frankenheim erleben
  5. Für die Party am Samstagabend hat der "Heimatstrand" der Brauerei Frankenheim echte Prominenz verpflichtet: Michi Beck von den Fantastischen Vier ist als DJ in dem Bierzelt zu sehen und zu hören. Der 48-Jährige hatte in den 1990er Jahren auch als Teil des Duos "Turntablerocker" Erfolg. Jüngere Menschen kennen ihn vor allem als Teil der Jury der Casting-Show "The Voice of Germany". Ab 20 Uhr soll er die Partygäste zum Tanzen bringen.
  6. Sich doch noch auf "Infinity" trauen
  7. Seit Tagen streifen wir unsicher um sie herum. Werfen einen Blick nach oben, verfolgen mit unseren Köpfen die Pendelbewegung der Schaukel. Und wenn dann der Moment des Überschlags gekommen ist, halten wir den Atem an. Nur selbst haben wir uns noch nicht auf "Infinity" getraut. Die Riesenschaukel ist für uns die letzte unerforschte Neuheit auf dem Platz. Das muss sich ändern. Sonst werden wir es bereuen.
  8. Sich im Photopalast ablichten lassen - oder zumindest bei einer Photo-Session zugucken
  9. Sie wollten schon immer ein Foto haben, auf dem sie aussehen wie ein Mensch des 19. Jahrhunderts? Oder sie wollen anderen Menschen dabei zusehen, wie sie sich bei 30 Grad im Schatten in warme Kostüme zwängen, um für ein Foto zu posieren? Beides ist im Photopalast möglich. Die Attraktion ist nach längerer Pause zum ersten Mal wieder da. Der Stand befindet sich schräg gegenüber dem Schützen-Festzelt.
  10. Noch schnell ein Minion gewinnen
  11. Im vergangenen Jahr hatte jede Losbude auf dem Platz noch Dutzende der kleinen gelben Monster aus dem Animationsfilm "Ich - Einfach unverbesserlich" in ihrem Fundus. In diesem Jahr hat die Menge der gelben Plüschmonster hingegen rasant abgenommen. Wer immer noch keines hat, aber unbedingt noch ein Geschenk für einen Freund, der eigentlich keiner ist, braucht, kann jedoch noch schnell ein Minion gewinnen. Und zwar an der Hongkong-Losbude (auf der Rhein-Seite in der Nähe der Konga-Schaukel).
  12. Mit den legendären Kirmesbands abrocken
  13. An allen verbleibenden Abenden gibt es in den Zelten der Brauereien natürlich Live-Musik. Zum Abschluss rocken auch noch einmal einige Bands, die seit Jahren zum Inventar der Kirmes gehören - und das aus gutem Grund. Porno al Forno verabschieden die Kirmes am Sonntag ab 18 Uhr im Schlüssel-Zelt. Bei Schlösser sind dann gleich zwei Düsseldorfer Kultbands zu erleben: Die Fischgesichter (ab 16 Uhr) und "Der Letzte Schrei" (ab 19.30 Uhr). Mit den Wounded Ducks spielt heute ein weiterer Kirmes-Dauergast bei Schumacher.
  14. Höllenblitz fahren
  15. Die Achterbahn im Dunkeln mit der beeindruckenden Fassade (die einst ein Düsseldorfer Künstler gestaltet hat) wechselt sich mit der Olympia-Achterbahn ab. Das heißt: Im kommenden Jahr wird sie fehlen. Wer sie noch erleben will, sollte das also schnell tun.
  16. Beim Kamelrennen abräumen
  17. Bei der Kirmes wird jedes Jahr viel über die großen Karussells und Achterbahnen gesprochen. In Wahrheit sind es aber die kleinen Attraktionen, die den meisten Spaß bringen. Ein Kirmesabend ist nur gut, wenn man mindestens die Hälfte seines Budgets beim Kamelrennen oder Frösche fangen auf den Kopf haut, bis man irgendwann tatsächlich einmal Glück hat und ein Stofftier gewinnt. Probieren Sie es aus.
  18. Zuschauen, wie Leute in der Boxbude vermöbelt werden
  19. Das Prinzip ist simpel: In der Boxbude von Charly Schultz können Laien gegen Profi-Boxer antreten. Sind sie siegreich, erhalten sie eine Prämie. Bloß: Meist gewinnen die Profis. Vor allem dann, wenn durch Alkohol verlangsamte Teilnehmer von Junggesellenabschieden zum Kampf antreten oder junge Heißsporne, die ihre Muskeln durch Bodybuilding gestählt, aber nie gelernt haben, wie man tatsächlich eine Faust ins Ziel bekommt. Ein Vergnügen so alt wie die Kirmes selbst - und durch keine technische Neuerung zu ersetzen.

RP Online verschenkt jeden Tag ein Paket mit zehn Freifahrten auf der Rheinkirmes. Wie das geht? Einfach das schönste Foto von der Rheinkirmes bis 11 Uhr bei Instagram posten und gewinnen. Zum letzten Kirmestag am Sonntag suchen wir Fotos zum Motto: "Mein schönstes Kirmesfoto bei Nacht". Alle Details zum Fotowettbewerb finden Sie hier.

(lai)
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