Düsseldorf RP-Leser treffen Schützenchef und Kirmes-Architekt
Düsseldorf · Für viele Düsseldorfer ist die Kirmes das pure Vergnügen - für manch andere Herausforderung und Herzensangelegenheit zugleich. Zwei von ihnen, Schützenchef Lothar Inden von den St. Sebastianern und Kirmes-Architekt Thomas König, trafen sich am Samstag im center.TV-Studio direkt an der Achterbahn mit Lesern der Rheinischen Post.
Mechthild und Bernhard Schlottbohm, Petra und Jürgen Erdmann, Bernd Melchert, Susanne Wachowiak und Stefan Bünemann hatten viele Fragen an die beiden Kirmes-Experten.
Man sei stolz darauf, stets so aktuell zu sein, erklärte ihnen König: "Das kann natürlich auch mal in die Hose gehen, wenn eine Attraktion einfach nicht fertig wird", sagte er: "Aber das muss man riskieren." Denn nur so könne man Nagelneues wie den Hangover-Turm und das Laufgeschäft Viva Cuba präsentieren: "Die haben vorher noch nie auf einem Festplatz gestanden."
Umplatzierungen von Fahrgeschäften kämen bei den Schaustellern dagegen oft nicht gut an: "Viele sind abergläubisch und wollen am alten Platz bleiben." Inden, Chef der veranstaltenden St. Sebastianer, betonte, dass die Kirmes eigentlich ja ein Schützenfest sei - und für die Schützen auch finanziell von großer Bedeutung. Ehrensache also, dass die meisten Vereinsmitglieder auch Kirmes-Fans sind: "Wenn sich hier jemand fürs Schützenwesen interessiert, dann hat er die Große Kirmes normalerweise gleich mit im Kopf." Das tun in der Stadt übrigens viele - die Mitgliederzahlen seien stabil, so Inden: "Es wird eine gute Jugendarbeit gemacht."