E Kosten im Blick behalten

Düsseldorf · nicole.lange@rheinische-post.de

Sportliche Großereignisse, das hat man an der Debatte um den Grand Départ gesehen, werden nicht per se als Gewinn für die Stadt gewertet. Die Abstimmung über die Bewerbung als Spielort für die Fußball-EM hat jedoch gezeigt, dass über die Attraktivität des Ereignisses fast komplette Einigkeit besteht. Die Politiker wollen den großen internationalen Fußball in der Stadt - und man darf davon ausgehen, dass sie damit die Meinung vieler Düsseldorfer vertreten. Der wirtschaftliche und touristische Wert des Ereignisses für Düsseldorf dürfte immens sein. Große Spiele in der eigenen Stadt dürften sogar die Fußballmuffel - mindestens temporär - zu Fans machen. Der Rat hat also eine gute Entscheidung getroffen. Nun muss er streng darauf achten, dass die Kosten nicht ausufern. Die Investitionen in die Arena wären unvermeidlich, sollten aber so angelegt werden, dass sie auch bei künftigen Großevents nutzbar sind. Auch bei der Planung der Fanmeilen gilt es, den finanziellen Aspekt nicht aus den Augen zu verlieren. Zu allererst aber müssen natürlich erstmal Deutschland und Düsseldorf den Zuschlag erhalten.

(RP)
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