Düsseldorf Filmporträt "Mein Name ist Felix" feiert Premiere

Düsseldorf · Er leitete ab 1976 die Ausstellungen im Essener Museum Folkwang, zehn Jahre später wechselte er als Direktor zum Kunstverein München. Von 1991 bis 2003 war er Chef der Deichtorhallen in Hamburg, seit sieben Jahren nun wirkt er im Düsseldorfer Ausstellungsraum Kai 10. Die Vita von Zdenek Felix liest sich beeindruckend, und weil es über einen solchen Mann viel zu erzählen gibt, hat die in Düsseldorf ansässige Produktionsfirma eiskellerberg.tv dem Ausstellungsmacher ein Filmporträt gewidmet.

"Mein Name ist Felix. Zdenek Felix - die ganze Geschichte" heißt der einstündige Film, der am kommenden Dienstag, 8. September, in der Kunsthalle Premiere feiert. In "Mein Name ist Felix" spricht der 1938 in Tschechien geborene Kurator über seine Karriere im Kulturbetrieb, aber auch über seine Kindheit im von den deutschen Truppen besetzten Prag im Zweiten Weltkrieg und seine Flucht in den Westen im "Prager Frühling" 1968. Der Film frage, was es mit dem "immer wieder gerne zitierten Spürsinn nach Talenten auf sich hat", sagt Carl Friedrich Schröer, der den Film gemeinsam mit Kompagnon Thom de Bock produziert hat. Auch die Position des Kunstvermittlers zwischen Künstlern, Publikum und Geldgebern werde im Film verhandelt.

INFO Dienstag, 8. September, 19 Uhr, Kunsthalle, Grabbeplatz 4, anschließendes Gespräch mit Zdenek Felix und Gregor Jansen; Eintritt: zwei Euro

(kl)
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