Gastro-Tipps für Düsseldorf Zwölf Wirte knipsen das Licht aus

Düsseldorf · Abendessen bei Kerzenschein - das bieten Düsseldorfer Gastronomen bei der Aktion "Genuss ohne Strom". Viele Wirte präsentieren auch Live-Musik

 Auch im Restaurant Schwan gehen für zwei Abende die elektrischen Lichter aus.

Auch im Restaurant Schwan gehen für zwei Abende die elektrischen Lichter aus.

Foto: TONIGHT.de Kai Jürgens

Die Aktion "Genuss ohne Strom" findet bereits zum vierten Mal in Düsseldorf statt. Auch dieses Jahr stellen sich am Freitag, 14. und am Samstag, 15. Oktober, zwölf ideenreiche Gastronomen der Herausforderung, ihre Gäste auch ohne die Hilfe von Strom zu beköstigen. Die Getränke werden im Eiskübel gekühlt, die Speisen per Hand oder auf dem Gasherd zubereitet und das Licht mit Kerzen und Lampions erzeugt. Der Fantasie der Gastronomen sind keine Grenze gesetzt.

Bei den vorherigen "Genuss ohne Strom"-Abenden kamen jeweils mehr als 1400 Gäste. Somit waren alle Locations ausgebucht - obwohl manche Gastwirte den Abend schon in zwei Schichten aufteilen. Gründe für diesen starken Zuspruch sind leckere Menüs und ein ideenreiches Programm. So gibt es in vielen Lokalen Live-Musik zu hören - natürlich unplugged, ohne stromverbrauchende Verstärker.

Geboren wurde die Idee für "Genuss ohne Strom" 2005 auf den Balearen. Initiator und Veranstalter Kay Schloßmacher war bei einer Reise Zeuge eines mehrstündigen Stromausfalles und sah, wie die dortigen Restaurants improvisierten und mit Kerzen eine ganz besondere Atmosphäre schufen. Diese Stimmung können die Düsseldorfer nun auch erneut genießen. Eine Auswahl:

In der Löffelbar, Tußmannstraße 3, verbingen die Gäste einen entspannten Fondue-Abend ohne Hektik. Sie können wählen zwischen einem Fleischfondue mit Pflanzenöl oder Brühe oder einem klassischen Käsefondue. Musikalisch untermalt wird das Essen von Sirkan Flow, der auf dem Akkordeon Musikstücke wie Chansons, Balkan, Tango und Walzer interpretiert.

Das Restaurant Spoerl Fabrik, Tußmannstraße 70, geleitet seine Gäste mit Fackelschein über den Hinterhof zum Eingang. Zu Gitarrenklängen wird an langen Tafeln ein besonderes Menü serviert. Der Abend soll ein wunderbarer Start in den goldenen Herbst werden.

Im Frida, Bilker Allee 4, ist man fest überzeugt, dass man für ein gemütliches Zusammensein keinen Strom, aber gute Getränke und ein schmackhaftes Essen braucht und will dies auch bieten - alles pur, unverstärkt und unverzerrt. Dazu soll es Musik geben.

Das Shabby Chic, Wupperstraße 14, möchte seine Gäste in die Vergangenheit entführen und mit Köstlichkeiten ohne Energie verwöhnen. Es gibt geräuchertes, gebeiztes, mariniertes und auf Holz gegrilltes Essen. Für die musikalische Unterhaltung sorgen Mercedes Afonzo und Freunde.

Das Restaurant Sakari in der Classic Remise, Harffstraße 110a, beleuchtet seinen Gästen den Weg durch die Oldtimer-Ausstellung mit Flammenschalen. Das Küchenteam will viele Tapas servieren. Dazu gibt es lateinamerikanische Klänge.

In der Bronx Bar an der Ruhrtalstraße 5 werden Barbecue Spezialitäten zu Kerzenschein und unplugged Musik angeboten.

Das Efsin im Trompeter am Fürstenwall 66b bietet verschiedene Menüs (auch vegan) und präsentiert Live-Musik.

Außerdem dabei sind noch "(A)dress Kitchen und Bar" (Kaiserswerther Straße 20), die Neusser Bohai Hafenbrasserie (Hansastraße 14), der "Schwan" (Sternstraße 50), das "K Restaurant" (Wilhelm-Tell-Straße 1a / Ecke Lorettostraße) und "SoloKitchen" (Augustastraße 30).

Eine Reservierung ist bei den meisten Gastronomen notwendig. Weitere Informationen, alle Adressen und Telefonnummern gibt es unter: www.genuss-ohne-strom.de

(RP)
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