Veranstaltungs-Tipps Kultur für Kurzentschlossene

Düsseldorf · Das Prinzenpaar im "Traumkino", Improvisation in der Jazz Schmiede und ein Graf in der Oper - Veranstaltungen, für die es noch Karten gibt.

Im Tanzhaus Felix Bürkle hat eine Zirkusschule besucht und ein Tanzstudium an der Folkwang Universität in Essen absolviert. In seinem Solo "self-made" durchstreift er Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 20 Uhr, im Tanzhaus NRW an der Erkrather Straße 30, seine eigene Biografie sowie die Ausdrucksformen des Genres. Sehr viele Erfahrungen aus der ganzen Welt bringt er für seine Erzählung vom Leben und Lernen mit auf die Bühne. Dabei balanciert er Objekte wie Fackeln und Diabolos und verknüpft Bewegungen und Szenen aus vorangegangenen Arbeiten.

In der Kunstsammlung In der Reihe KPMG-Kunstabend steht am Mittwoch ab 18 Uhr im K20 und im K21 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen wieder ein vielfältiges Programm mit Familienführungen und Künstler-Gesprächen auf dem Plan. Von 18 bis 22 Uhr wird in den Häusern am Grabbeplatz und im Ständehaus bei freiem Eintritt ein ganz besonderer Kunstgenuss geboten. So werden diesmal im K20 um 20 Uhr drei zusätzliche Führungen durch die Ausstellung von Carmen Herrera sowie durch die Henkel Galerie im Obergeschoss angeboten.

Karneval im Kino Es gibt sicherlich keine Senioren-Karnevalsveranstaltung, auf der das Prinzenpaar mit mehr Publikum rechnen kann. Seniorenberater Horst Grass und rund 1000 Senioren erwarten Prinz Carsten und seine Venetia Yvonne mit großem Gefolge am Mittwoch, gegen 13 Uhr, im Ufa-Filmpalast, Worringer Straße, gleich im Anschluss nach den Filmvorstellungen. Auf einer großen Bühne wird das Prinzenpaar mit großem Helau begrüßt werden. Der Empfang ist kostenlos. Zu den üblichen Bedingungen (Eintritt von 5,50 Euro) stehen vorab um 11 Uhr wieder in der Reihe "Traumkino für Senioren" zwei Filme zur Auswahl: Einmal das Drama "Dieses bescheuerte Herz" und außerdem die Komödie "Hot Dog" (AKA Spezialeinheit).

In der Jazz Schmiede Das Jan Alexander Trio gastiert am Samstag, 20.30 Uhr, in der Jazz Schmiede an der Himmelgeister Straße 107g. Die Band um den Pianisten Jan Alexander befindet sich auf der ständigen Suche nach Unbekanntem innerhalb eines vertrauten Kontexts. Dabei dienen den drei jungen Folkwang-Studenten Eigenkompositionen aus dem Bereich des Modern Jazz als Ausgangspunkt und Rahmen für das neue Ausloten von scheinbaren Gegebenheiten. Dass sich die Stücke auch inhaltlich um Themen wie Rastlosigkeit, Auf-der-Suche-Sein und Wandel bewegen, scheint kein Zufall zu sein. Mit Michael Knippschild am Schlagzeug und Calvin Lennig am Kontrabass hat Jan Alexander Mitmusiker gefunden, die ihm gleichzeitig das Fundament und den Raum geben, sich frei und ohne Einschränkungen improvisatorisch entfalten zu können.

In der Oper Ist es die große Liebe oder nur ein anrüchiger Hochzeitsdeal, der den völlig abgebrannten Renée Graf von Luxemburg mit der allseits bewunderten Sängerin Angèle Didier verbindet? Beide ahnen, dass es ein Glück gibt, das mehr wiegt als ein Koffer voller Geld und die gesicherte Existenz nach einer vollendeten Bühnenkarriere - vor allem, wenn man sie einem Gauner anvertraut hat. Mit Franz Léhars "Der Graf von Luxemburg" inszeniert Jens-Daniel Herzog an der Deutschen Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee 16a, die erste Operette seiner Regie-Laufbahn. Die Aufführungen sind Mittwoch 19.30 Uhr und Sonntag, 18.30 Uhr.

(RP)
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